• 28.06.2024
      21:00 Uhr
      Auf die Halden - Über sieben Gipfel des Ruhrgebiets WDR Fernsehen
       

      Eine Wanderung durch eine eindrucksvolle Bergwelt mit immer neuen Überraschungen. Und das mitten im Ruhrgebiet. Praktisch direkt vor der Haustür. Das einzige künstliche Mittelgebirge der Welt. Die Dokumentation macht eine Expedition in eine einzigartige Bergwelt mitten im bevölkerungsreichsten Ballungsraum Nordrhein-Westfalens. Die Halden des Ruhrgebiets haben sich zu einem faszinierenden Lebensraum für Mensch und Tier entwickelt.

      Heute
      21:00 - 21:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Eine Wanderung durch eine eindrucksvolle Bergwelt mit immer neuen Überraschungen. Und das mitten im Ruhrgebiet. Praktisch direkt vor der Haustür. Das einzige künstliche Mittelgebirge der Welt. Die Dokumentation macht eine Expedition in eine einzigartige Bergwelt mitten im bevölkerungsreichsten Ballungsraum Nordrhein-Westfalens. Die Halden des Ruhrgebiets haben sich zu einem faszinierenden Lebensraum für Mensch und Tier entwickelt.

       

      Eine Wanderung durch eine eindrucksvolle Bergwelt mit immer neuen Überraschungen. Und das mitten im Ruhrgebiet. Praktisch direkt vor der Haustür. Das einzige künstliche Mittelgebirge der Welt liegt in Nordrhein-Westfalen: Bestehend aus den Halden des Bergbaus. Teilweise mehr als 100 Meter über dem Umgebungsniveau.

      Die Halden sind durch den Steinkohle-Abbau entstanden. Bei der Förderung fiel sogenanntes "taubes Gestein" an. Abraum mit kaum oder zu wenig Kohle-Anteil. Diese Reste wurden auf sogenannten Bergehalden gelagert. Die einst streng abgeriegelten Industrieflächen sind heute zu Freizeit-Paradiesen geworden. Spektakuläre Naherholungsorte für Sport und Kultur mitten in der dicht besiedelten Metropolregion.

      Autor Wilm Huygen geht in der Dokumentation auf eine filmische Bergwanderung über die "Alpen des Potts". Eine Tour gemeinsam mit einer Wandergruppe über sieben Halden-Gipfel von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Von der Halde Haniel in Bottrop bis zur Haniel Hoheward in Herten - 50 Kilometer in 12 Stunden. Eine extreme Strecke entlang der Kanäle und vorbei an Industriedenkmälern, über Felder und Wiesen. So abwechslungsreich wie das Ruhrgebiet.

      Zwischen Landmarken wie dem berühmten Tetraeder in Bottrop über das größte Landart-Kunstwerk Europas, der Mottbruchhalde in Gladbeck, bis hin zum Horizontobservatorium auf der Halde Hoheward. Immer wieder mit unglaublichen Ausblicken und überraschenden Perspektiven.

      Oben angekommen trifft die Gruppe immer neue "Gipfel-Bewohner" und Vereine, für die die Halden das ideale Sportgelände sind. Opernsängerin und Chorleiterin Elisabeth Otzisk ist schon in der Bergarena oben auf der Halde Haniel aufgetreten. Fotograf Viktor Gurov nutzt die Bergwelt als Kulisse Shootings. "Zechen-Förster" Oliver Balke kümmert sich um neue Tier- und Pflanzenarten, die sich so oft nur unter den besonderen Bedingungen der ehemaligen Brachflächen entwickeln.

      Die Dokumentation macht eine Expedition in eine einzigartige Bergwelt mitten im bevölkerungsreichsten Ballungsraum Nordrhein-Westfalens. Die Halden des Ruhrgebiets haben sich zu einem faszinierenden Lebensraum für Mensch und Tier entwickelt. Das zeigen vor allem auch die überwältigenden Bilder aus der Luft zwischen Sonnenaufgang und -untergang. Losgelöst und frei.

      Film von Wilm Huygen

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