• 28.07.2021
      23:00 Uhr
      Haldern Pop - Dorf mit Festival Ein Dokumentarfilm von Monika Pirch | WDR Fernsehen
       

      Musiker*innen aus der ganzen Welt kommen nach Haldern an den Niederrhein. Immer im August bereiten 400 Helfer für drei Tage die Bühne für Rock, Pop und ein paar Überraschungen. Und wie es dazu kam, hat mindestens so viel mit Musik zu tun, wie mit jedem einzelnen, der dabei mitmacht.

      Mittwoch, 28.07.21
      23:00 - 00:25 Uhr (85 Min.)
      85 Min.

      Musiker*innen aus der ganzen Welt kommen nach Haldern an den Niederrhein. Immer im August bereiten 400 Helfer für drei Tage die Bühne für Rock, Pop und ein paar Überraschungen. Und wie es dazu kam, hat mindestens so viel mit Musik zu tun, wie mit jedem einzelnen, der dabei mitmacht.

       

      Haldern am Niederhein, 5.000 Einwohner, 3 Kneipen, eine Bahnhaltstelle und ein international gefeiertes Musikfestival.
      "Wir leben mitten in der Pampa, da muss man eben was machen", sagt Stefan Reichmann, künstlerischer Leiter des Festivals und Geschäftsführer von Haldern Pop. "Wir waren 14 Messdiener und wollten unsere eigene Party." 35 Jahre später bauen mehr als 400 Menschen aus dem Dorf jedes Jahr im August das Haldern Pop Festival auf und tun während der drei Festivaltage alles, um für 50 Bands aus aller Welt und 7.000 Besucher*innen das beste Open-Air-Musikprogramm des Sommers zu präsentieren.

      Preisgekröntes Booking und selbst verlegtes WLan gehen hier Hand in Hand. Tickets sind schwer zu bekommen.
      Wie ist es möglich ist, dass eine Stunde Zugfahrt von der Landeshauptstadt Düsseldorf entfernt eine solche Haltestelle für Kultur existiert, ganz ohne Fördergelder und urbane Infrastruktur?
      Während in den Städten, der individuelle Lebensentwurf das Maß aller Dinge ist, setzen in Haldern viele Menschen auf Gemeinschaftssinn. Und der hat ganz viel mit Musik zu tun.
      Wie sich herausstellt, muss es nicht unbedingt das Festival sein, denn auch Blasmusik und Chorsingen werden mit derselben Liebe und Begeisterung praktiziert wie die Festivalplanung und bereichern den Alltag. Die Beziehungen zur Musik sind dabei individuell sehr verschieden, so wie die Rollen und Aufgaben, die gebraucht werden, um das Dorfleben lebendig zu halten. So haben es die Organisatoren von Haldern Pop inzwischen geschafft, Musiker*innen aus Sydney und New York auch übers das Jahr nach Haldern zu locken. Mitten am Dorfplatz spielen sie in der Haldern Pop Bar gerne ein Konzert und genießen die Aufmerksamkeit dieser musikbegeisterten Gemeinde. Hinterher geht der Hut rum.

      Im Wechselspiel von Klängen aus Haldern mit Klängen aus dem Rest der Welt spürt der Film der Frage nach, wie Musik Gemeinschaft ermöglicht und dem Dorf immer wieder Impulse gibt. Internationales Musikgeschehen und ländliche Traditionen berühren sich dabei und erzählen eine neue Geschichte von Heimat und der Notwendigkeit von Kultur.

      Haldern am Niederhein, 5.000 Einwohner, 3 Kneipen, eine Bahnhaltstelle und ein international gefeiertes Musikfestival.
      "Wir leben mitten in der Pampa, da muss man eben was machen", sagt Stefan Reichmann, künstlerischer Leiter des Festivals und Geschäftsführer von Haldern Pop. "Wir waren 14 Messdiener und wollten unsere eigene Party." 35 Jahre später bauen mehr als 400 Menschen aus dem Dorf jedes Jahr im August das Haldern Pop Festival auf und tun während der drei Festivaltage alles, um für 50 Bands aus aller Welt und 7.000 Besucher*innen das beste Open-Air-Musikprogramm des Sommers zu präsentieren.
      Preisgekröntes Booking und selbst verlegtes WLan gehen hier Hand in Hand. Tickets sind schwer zu bekommen.
      Wie ist es möglich ist, dass eine Stunde Zugfahrt von der Landeshauptstadt Düsseldorf entfernt eine solche Haltestelle für Kultur existiert, ganz ohne Fördergelder und urbane Infrastruktur?
      Während in den Städten, der individuelle Lebensentwurf das Maß aller Dinge ist, setzen in Haldern viele Menschen auf Gemeinschaftssinn. Und der hat ganz viel Musik zu tun.
      Wie sich herausstellt, muss es nicht unbedingt das Festival sein, denn auch Blasmusik und Chorsingen werden mit derselben Liebe und Begeisterung praktiziert wie die Festivalplanung und bereichern den Alltag. Die Beziehungen zur Musik sind dabei individuell sehr verschieden, so wie die Rollen und Aufgaben, die gebraucht werden, um das Dorfleben lebendig zu halten. So haben es die Organisatoren von Haldern Pop inzwischen geschafft, Musiker*innen aus Sydney und New York auch übers das Jahr nach Haldern zu locken. Mitten am Dorfplatz spielen sie in der Haldern Pop Bar gerne ein Konzert und genießen die Aufmerksamkeit dieser musikbegeisterten Gemeinde. Hinterher geht der Hut rum.
      Im Wechselspiel von Klängen aus Haldern mit Klängen aus dem Rest der Welt spürt der Film der Frage nach, wie Musik Gemeinschaft ermöglicht und dem Dorf immer wieder Impulse gibt. Internationales Musikgeschehen und ländliche Traditionen berühren sich dabei und erzählen eine neue Geschichte von Heimat und der Notwendigkeit von Kultur.
      Musiker*innen aus der ganzen Welt kommen nach Haldern an den Niederrhein. Immer im August bereiten 400 Helfer für drei Tage die Bühne für Rock, Pop und ein paar Überraschungen. Und wie es dazu kam, hat mindestens so viel mit Musik zu tun, wie mit jedem einzelnen, der dabei mitmacht.

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      Mittwoch, 28.07.21
      23:00 - 00:25 Uhr (85 Min.)
      85 Min.

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