• 12.05.2013
      09:55 Uhr
      Max Beckmann in Amerika Ein Film von Barbara Dickenberger | hr-fernsehen
       

      Max Beckmann, das teutonische Schwergewicht der modernen Kunst, der monolithische Charakterkopf. Seit seiner Jugend hatte er von Amerika geträumt. Als er im Jahr 1947 endlich das Land seiner Sehnsucht betritt, ist er schon 63 Jahre alt und hat zehn Jahre des Exils hinter sich. 1933 hatten ihn die Nazis als Professor des Frankfurter Städels entlassen und schließlich als "entarteten" Künstler diffamiert. 1937 war Beckmann nach Amsterdam emigriert. Nun ist er in Amerika angekommen, neugierig und voller Schaffenskraft. Es soll ein Neubeginn werden - es wird ein fulminantes Finale.

      Sonntag, 12.05.13
      09:55 - 10:20 Uhr (25 Min.)
      25 Min.
      VPS 09:50
      Stereo

      Max Beckmann, das teutonische Schwergewicht der modernen Kunst, der monolithische Charakterkopf. Seit seiner Jugend hatte er von Amerika geträumt. Als er im Jahr 1947 endlich das Land seiner Sehnsucht betritt, ist er schon 63 Jahre alt und hat zehn Jahre des Exils hinter sich. 1933 hatten ihn die Nazis als Professor des Frankfurter Städels entlassen und schließlich als "entarteten" Künstler diffamiert. 1937 war Beckmann nach Amsterdam emigriert. Nun ist er in Amerika angekommen, neugierig und voller Schaffenskraft. Es soll ein Neubeginn werden - es wird ein fulminantes Finale.

       

      Denn es werden Beckmann nur noch drei Jahre bleiben, um die Impulse der Neuen Welt, ihre Vitalität und ihre Widersprüche zu erleben und in seinem Spätwerk zu verarbeiten. An einem Dezemberabend des Jahre 1950 stirbt er bei einem Spaziergang durch den Central Park in New York. Diese drei letzten Lebensjahre aber bringen einen kreativen Schub, künstlerischen Erfolg und ein verdichtetes Alterswerk. Die Leuchtkraft Beckmanns strahlt heute noch - und der Neubeginn in Amerika hat entscheidend dazu beigetragen. Der Film führt an die Schauplätze von Beckmanns neuer Heimat in St. Louis und New York, folgt ihm auf seinen Reisen an die Westküste und zeigt die Werke seiner amerikanischen Zeit. Beckmanns Privatschülerin Mary Rapp und seine Enkelin Mayen Beckmann berichten über ihre ganz persönlichen Eindrücke von diesem sperrigen und doch anziehenden Einzelgänger der Moderne.

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      Sonntag, 12.05.13
      09:55 - 10:20 Uhr (25 Min.)
      25 Min.
      VPS 09:50
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