• 08.02.2010
      10:45 Uhr
      Philosophie des Geldes Zum Hauptwerk Georg Simmels | hr-fernsehen
       

      Das Geld als Papier ist wertlos - und dennoch ist es das Wertvollste auf der Welt. Jeder strebt danach, will, selbst wenn er viel hat, immer noch mehr haben. Die Banken sind größer und mächtiger denn je, ihre Manager verdienen gewaltige Beträge.

      Montag, 08.02.10
      10:45 - 11:15 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Das Geld als Papier ist wertlos - und dennoch ist es das Wertvollste auf der Welt. Jeder strebt danach, will, selbst wenn er viel hat, immer noch mehr haben. Die Banken sind größer und mächtiger denn je, ihre Manager verdienen gewaltige Beträge.

       

      Stab und Besetzung

      Redaktionelle Zustaendigkeit Henning Burk

      Als virtuelles Buchgeld vermehrt es sich sogar ohne jeden direkten Bezug zu den Waren wie von selbst und wird immer mehr - bis die Blase platzt. Diese Analyse stammt nicht von heute, sie ist über hundert Jahre alt. Georg Simmel, einer der Gründungsväter der deutschen Soziologie, hat sie in seinem Hauptwerk "Philosophie des Geldes" entwickelt. Darin stellt er die provokante These auf, dass Geld in den modernen Gesellschaften zum "Gott" geworden ist, weil es alles durchdringt, zu einem absoluten Mittel und absoluten Selbstzweck geworden ist. Wie ist das heute? In dem Film von Henning Burk stehen aktuellen Bildern und Aussagen von Börsenmaklern, Finanzbeamten, Spielern und weiteren Protagonisten die Thesen Simmels ungefiltert gegenüber und belegen die Aktualität seines Denkens - auch hundert Jahre nach der Entstehung seines Werkes.

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      Montag, 08.02.10
      10:45 - 11:15 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

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