• 19.11.2017
      18:45 Uhr
      defacto Das Landesmagazin | hr-fernsehen
       

      Themen:

      • Mehrkosten und unzufriedene Bürger - Wie Landkreise mit öffentlichen Ausschreibungen überfordert sind
      • Morddrohungen, Psychoterror, Beleidigungen - Was ein Fuldaer Bürger im Kampf gegen rechts erlebt
      • Der Traum vom schnellen Internet – Warum der Ausbau nur langsam voranschreitet

      Sonntag, 19.11.17
      18:45 - 19:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Themen:

      • Mehrkosten und unzufriedene Bürger - Wie Landkreise mit öffentlichen Ausschreibungen überfordert sind
      • Morddrohungen, Psychoterror, Beleidigungen - Was ein Fuldaer Bürger im Kampf gegen rechts erlebt
      • Der Traum vom schnellen Internet – Warum der Ausbau nur langsam voranschreitet

       
      • Mehrkosten und unzufriedene Bürger - Wie Landkreise mit öffentlichen Ausschreibungen überfordert sind

      In Waldeck-Frankenberg fahren die Schulbusse nicht mehr. Denn das neue Busunternehmen hat bei der öffentlichen Ausschreibung so niedrige Preise angeboten, dass es nach einem halben Jahr Insolvenz anmelden musste. Gleiches im Schwalm-Eder-Kreis: Das langjährige und bewährte Busunternehmen hätte seine Mitarbeiter unter Mindestlohn beschäftigen müssen, um mit dem Billigangebot der Mitstreiter mithalten zu können. Insolvenzen, Mehrkosten, Ärger für die Kunden - und das alles, weil der Landkreis gezwungen ist, das billigste Angebot anzunehmen? Experten sagen, das stimme so gar nicht. Die Landkreise müssten gar nicht zwangsläufig das günstigste Angebot nehmen.

      • Netzwerk "Fulda stellt sich quer"

      Aufgrund seines Engagements wurde Andreas Goerke und seine Familie Opfer einer Hetzkampagne. Unter anderem schickten ihm Unbekannte ein Foto seines Sohnes mit einer Todesdrohung zu. Außerdem gaben sich Fremde als Andreas Goerke aus und meldeten bei der Polizei den Mord an seiner Frau. Goerke ist sich sicher, dass die Aktionen aus der rechten Szene kommen. Wie geht man mit einer solchen Belastungssituation um? Aufhören oder weiter kämpfen? defacto hat mit Andreas Goerke gesprochen.

      • Der Traum vom schnellen Internet – Warum der Ausbau nur langsam voranschreitet

      Stefanie Rahn betreibt in Herbstein im Vogelsbergkreis ein Büro für visuelle Kommunikation. Bei ihrer Arbeit ist sie ist aufs Internet angewiesen – etwa, wenn sie Dateien, Fotos oder Filmclips hochladen oder verschicken will. Doch das geht hier nur im Schneckentempo. Immer wieder muss sie warten, warten, warten. Der Grund: Es fehlt an schnellem Internet. Ein echter Standortnachteil. Würde sie nicht so an ihrer Heimat hängen – sie wäre schon längst weggezogen. Jahrelang hat sie bei den Verantwortlichen nachgefragt, dem Bürgermeister, dem Landrat, der Telekom. Doch nichts passierte. Kein Wunder, für die Telekom lohnt sich der Ausbau des Breitbandnetzes auf dem Land kaum. Dann hat die Stadt Herbstein die selbst die Initiative ergriffen und mit dem Kreis zusammen vier Jahre lang versucht, den Ausbau von schnellem Internet voranzutreiben. Das war ziemlich kompliziert und hat viel Kraft gekostet. Als der Antrag für die Förderung dann fertig war, wurde die Telekom doch aktiv. Jetzt wolle sie doch selbst den Ausbau des schnellen Internets übernehmen. Doch bis das soweit ist heißt es wieder warten, warten. Stefanie Rahn hat die Sache jetzt selbst uin die Hand genommen.

      „defacto“ berichtet über Themen, die den Menschen in Hessen auf den Nägeln brennen. Die Sendung ist hintergründig und aktuell, kritisch und engagiert, sorgfältig und empathisch. „defacto“ deckt Missstände auf, beleuchtet Hintergründe, schaut Politikern auf die Finger, hinterfragt politische Entscheidungen und Gesetze und hilft bei Problemen mit Ämtern, Behörden und anderen Institutionen.

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      Sonntag, 19.11.17
      18:45 - 19:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

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