• 27.05.2020
      04:20 Uhr
      erlebnis hessen – Die Bienenbotschafter Ein Film von Juliane Hipp | hr-fernsehen
       

      „Wir müssen lernen, mit den Augen der Bienen zu sehen; denn wenn es den Bienen gut geht, geht es dem Menschen auch gut“, sagen Antonio Gurliaccio und Moses Martin Mrohs aus Karben. Beide arbeiten in der Eventbranche und hatten 2012 den Kinofilm „More than Honey“ gesehen, in dem es um das weltweit verbreitete Bienensterben geht. Das hat ihr Leben verändert. Antonio nahm an Imkerlehrgängen teil, lernte in Polen und in der Schweiz die uralte Form der Waldbienenhaltung kennen, und zusammen gründeten sie die „Bienenbotschaft“, um den bedrohten Insekten zu helfen. Heute bauen sie Naturnistplätze für die Honigbiene,

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 27.05.20
      04:20 - 05:05 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      VPS 04:10

      „Wir müssen lernen, mit den Augen der Bienen zu sehen; denn wenn es den Bienen gut geht, geht es dem Menschen auch gut“, sagen Antonio Gurliaccio und Moses Martin Mrohs aus Karben. Beide arbeiten in der Eventbranche und hatten 2012 den Kinofilm „More than Honey“ gesehen, in dem es um das weltweit verbreitete Bienensterben geht. Das hat ihr Leben verändert. Antonio nahm an Imkerlehrgängen teil, lernte in Polen und in der Schweiz die uralte Form der Waldbienenhaltung kennen, und zusammen gründeten sie die „Bienenbotschaft“, um den bedrohten Insekten zu helfen. Heute bauen sie Naturnistplätze für die Honigbiene,

       

      „Wir müssen lernen, mit den Augen der Bienen zu sehen; denn wenn es den Bienen gut geht, geht es dem Menschen auch gut“, sagen Antonio Gurliaccio und Moses Martin Mrohs aus Karben. Beide arbeiten in der Eventbranche und hatten 2012 den Kinofilm „More than Honey“ gesehen, in dem es um das weltweit verbreitete Bienensterben geht. Das hat ihr Leben verändert. Antonio nahm an Imkerlehrgängen teil, lernte in Polen und in der Schweiz die uralte Form der Waldbienenhaltung kennen, und zusammen gründeten sie die „Bienenbotschaft“, um den bedrohten Insekten zu helfen.

      Heute bauen sie Naturnistplätze für die Honigbiene, um den Tieren die natürlichen Lebensbedingungen zurückzugeben und so die Gesundheit der Völker zu stärken. Und sie wollen - durch Workshops und Führungen - mehr Bewusstsein schaffen für eine artgerechte Bienenhaltung in der Imkerei. Inzwischen arbeiten sie mit renommierten Wissenschaftlern zusammen, unter anderem mit Bienenforschern der Universität Würzburg.

      Die These der „Bienenbotschafter“: Das Problem liegt vor allem in der Art und Weise, wie wir mit Bienen umgehen und wie wir sie halten. „Wir müssen endlich umdenken: Nicht die Honiggewinnung, sondern das Wohlergehen der Tiere muss im Fokus stehen.“

      Filmautorin Juliane Hipp begleitet die beiden „Bienenbotschafter“ bei ihrer Arbeit auf dem Land und in der Stadt, etwa im Kaichener Wald in der Wetterau, im Botanischen Garten in Frankfurt und auf dem Dach der Frankfurt School of Finance & Management.

      Der "natural habeetat hive" ist ein Bienenstock, der einer Baumhöhle nachempfunden ist. Er stellt das Wohlergehen eines Bienenvolkes in den Vordergrund – nicht die Honigproduktion für einen Imker. Je wohler ein Bienenvolk sich fühlt, desto gesünder und weniger anfällig für Krankheiten und Parasiten ist es.

      In dem Bienenstock können die Bienen ihre Waben frei von oben nach unten bauen, statt an vorgefertigten Rahmen und Absperrgittern wie in üblichen Bienenstöcken. Das entspricht ihrem natürlichen Wesen. Über einen seperaten Honigraum ist für den Imker eine Ernte von nur fünf bis sieben Kilogramm möglich. So bleibt der Biene genug Vorrat für sich selbst und sie gerät nicht in den Stress, immer wieder neu Honig produzieren zu müssen.

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      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 27.05.20
      04:20 - 05:05 Uhr (45 Min.)
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