Die Menschen verpesten die Luft, vergiften die Böden, verschmutzen Meere und auch das Grundwasser. Viele wollen mittlerweile etwas dagegen tun und versuchen, nachhaltig zu leben. Aber das bedeutet mehr, als auf das Auto zu verzichten, weniger Fleisch zu essen und Plastik zu vermeiden. Wie nachhaltiges Leben tatsächlich gelingen kann und was das für den Alltag bedeutet - „Alles Wissen“ hat Menschen begleitet, die ihren Alltag auf „nachhaltig“ umgestellt haben.
Moderation: Thomas Ranft
Die Menschen verpesten die Luft, vergiften die Böden, verschmutzen Meere und auch das Grundwasser. Viele wollen mittlerweile etwas dagegen tun und versuchen, nachhaltig zu leben. Aber das bedeutet mehr, als auf das Auto zu verzichten, weniger Fleisch zu essen und Plastik zu vermeiden. Wie nachhaltiges Leben tatsächlich gelingen kann und was das für den Alltag bedeutet - „Alles Wissen“ hat Menschen begleitet, die ihren Alltag auf „nachhaltig“ umgestellt haben.
Moderation: Thomas Ranft
Es gibt wieder mehr Bienenvölker in Deutschland und auch mehr Imker, trotzdem sterben nach wie vor viel mehr Bienenvölker, als es natürlich wäre. Sie leiden unter Krankheiten und Parasiten wie der todbringenden Varroamilbe. Antonio Gurliaccio und Moses Martin Mrohs haben sich des Problems angenommen und eine Baumhöhlensimulation, eine sogenannte Klotzbeute, entwickelt. Sie ermöglicht es, Bienen artgerecht - inklusive eines natürlichen Ökosystems - zu halten. Dazu gehört auch der winzige Bücherskorpion, der den Bienen hilft, ihre Feinde wie die Varroamilbe in Schach zu halten.
Unkraut verursacht in der Landwirtschaft mehr als 10% der Ertragseinbußen. Das Totalherbizid Glyphosat kann Abhilfe schaffen, ist allerdings umstritten und soll bald verboten sein. Was wäre die Alternative? Andere Gifte einsetzen? In Kooperation mit Roboterentwicklern der Fachhochschule Aachen hat die Technologiefirma Zasso GmbH einen autonomen Feldroboter entwickelt, der mithilfe von KI Unkraut erkennt und mit einem gezielten Stromstoß zerstört. Das System ist selbstlernend und möglicherweise ein Lösungsansatz für die Zukunft.
Pflanzen sehen nicht nur schön aus, sie haben auch unterschiedliche Fähigkeiten, die man sich vor allem in Städten zunutze machen kann. Bäume fördern die Kühlung in einer Stadt und verbessern die Luftqualität. Auch Pflanzen an Häuserfassaden können enorme Vorteile bringen. Sie verbessern nicht nur die Luftqualität, sondern isolieren die Hauswand noch zusätzlich, Heizkosten können gespart werden. Aber nicht jede Pflanze kann alles. Worauf muss bei der Bepflanzung geachtet werden, damit die Städte für die Zukunft gerüstet sind?
Die Beziehung der Deutschen zu ihrem Auto ist eine besondere. Über die Jahrzehnte hinweg ist es verbunden mit Freiheit, Urlaub, Unabhängigkeit und definitiv ein Statussymbol. Doch in Zeiten von Dieselfahrverboten und Abgasskandal, Elektro-Rädern und -Scootern wandelt sich die Beziehung.
Prävention in der Gesundheit ist besser als bereits bestehende Beschwerden zu therapieren. das haben wir sehr lange geglaubt, aber stimmt das auch?
Ein großer Teil des im Präventionsgesetz festgesetzten Betrags , mehr als 200 Millionen Euro jährlich, fließt in individuelle Gesundheitskurse, die von Krankenkassen stark gefördert werden. Dabei ist nicht gesichert, ob solche Kurse tatsächlich einen Nutzen haben. Mehrere Metastudien belegen, dass Beschwerden sich kaum oder nur kurzfristig gebessert haben. Vorhandene Originalstudien weisen zudem methodische Mängel auf. Forscher schlagen deshalb Alarm: Ob Gesundheitskurse zur nationalen Gesundheit beitragen, ist fraglich.
In der heutigen Zeit haben Menschen oft das Gefühl, in Zeitnot zu kommen, weshalb sie mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen wollen. Aber führt das zu einem Zeitgewinn? Wissenschaftler warnen, denn es kann ein Burnout drohen, wenn man das Gefühl hat, die Erwartungen nicht mehr erfüllen zu können. Sie empfehlen, bewusster zu leben und mit der Welt in Resonanz zu treten.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 04.06.2023