• 14.07.2019
      06:35 Uhr
      Als der Zucker in den Norden kam Ein Film von Johann Ahrends | hr-fernsehen
       

      Seit 180 Jahren wird im Norden Zucker aus Rüben hergestellt. Anfangs mit viel Aufwand und harter körperlicher Arbeit, heute mit modernsten Maschinen und immer weniger Mitarbeitern. Diese Dokumentation zeigt den Weg der Rübe vom Acker bis in die Zuckertüte. In jedem einzelnen Arbeitsschritt gibt es einen Blick zurück in die wechselvolle Geschichte. Wie hat sich der Rübenanbau entwickelt? Welche Rolle spielen Saatgut und Maschinen? Wie arbeiteten die Fabriken damals und wie funktionieren sie heute? Und wie haben die Menschen das alles erlebt?

      Sonntag, 14.07.19
      06:35 - 07:20 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Seit 180 Jahren wird im Norden Zucker aus Rüben hergestellt. Anfangs mit viel Aufwand und harter körperlicher Arbeit, heute mit modernsten Maschinen und immer weniger Mitarbeitern. Diese Dokumentation zeigt den Weg der Rübe vom Acker bis in die Zuckertüte. In jedem einzelnen Arbeitsschritt gibt es einen Blick zurück in die wechselvolle Geschichte. Wie hat sich der Rübenanbau entwickelt? Welche Rolle spielen Saatgut und Maschinen? Wie arbeiteten die Fabriken damals und wie funktionieren sie heute? Und wie haben die Menschen das alles erlebt?

       

      Stab und Besetzung

      Produktion Frederik Keunecke
      Autor Johann Ahrends
      Redaktionelle Leitung Susanne Wachhaus
      Redaktion Angela Sonntag

      Seit 180 Jahren wird im Norden Zucker aus Rüben hergestellt. Anfangs mit viel Aufwand und harter körperlicher Arbeit, heute mit modernsten Maschinen und immer weniger Mitarbeitern. Eines ist geblieben: Wenn Mitte September eines jeden Jahres der Startschuss für die sogenannte Rübenkampagne fällt, dann ticken die Uhren in Norddeutschland anders, vor allem in Uelzen. 2.500 Landwirte aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern liefern dort ihre Zuckerrüben ab. Im Durchschnitt sind das 2,3 Millionen Tonnen Rüben pro Jahr. In Uelzen steht eine der ältesten und größten Zuckerfabriken Europas, erbaut im Jahre 1883.

      Diese Dokumentation zeigt den Weg der Rübe vom Acker bis in die Zuckertüte. In jedem einzelnen Arbeitsschritt gibt es einen Blick zurück in die wechselvolle Geschichte. Wie hat sich der Rübenanbau entwickelt? Welche Rolle spielen Saatgut und Maschinen? Wie arbeiteten die Fabriken damals und wie funktionieren sie heute? Und wie haben die Menschen das alles erlebt?

      Johannes Grünhagen ist 81 Jahre alt. Der Landwirt hat schon als Kind den Rübenanbau verfolgt. Damals mussten das Unkraut noch aus den Furchen gehackt, Rüben und Blätter noch von Hand getrennt werden. Später war diese Arbeit nicht mehr nötig, denn die Saatgutfirmen erfanden die sogenannte "Rübenpille". "Das bedeutet, dass aus jedem Samen nur noch eine Rübe wuchs. Eine Revolution in der Geschichte des Rübenanbaus", erklärt Zuckermanager Georg Sander.

      Peter Besenthal ist Lohnunternehmer und hat fünf Rübenroder. Während der Rübenkampagne hat er kaum Pausen. Eine der ersten dieser Erntemaschinen wurde von Otto Wilke aus Hohenhameln erfunden. Cord Büttner, der Urenkel des Erfinders, hat Teile dieser Pioniermaschine noch immer auf seinem Hof stehen. Zum Bestaunen. Er selbst lässt seine Rüben zur Zuckerfabrik nach Clauen bringen. Clauen ist einer von vier verbliebenen Standorten in Niedersachsen. In den 1950er-Jahren gab es weit mehr als 100 Zuckerfabriken im ganzen Norden.

      Die Dokumentation aus der Reihe "Unsere Geschichte" zeigt den Wandel auf dem Rübenacker und die Prozesse, die nötig sind, um Zucker herzustellen.

      Gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.

      Unsere Geschichte

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      Sonntag, 14.07.19
      06:35 - 07:20 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

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