• 17.08.2014
      09:50 Uhr
      Zwischen Himmel und Erde Saraceno und die Wolkenstadt | hr-fernsehen
       

      Der argentinische Künstler, Architekt, Forscher und Visionär Tomas Saraceno baut Städte aus transparenten Modulen. Er möchte den Raum zwischen Himmel und Erde erschließen, möchte, dass die Menschheit lernt, zu schweben. Jedes Modul soll eine autonome Wohneinheit sein. Anders als bei realen Städten wäre Umziehen ein Kinderspiel. Nach Belieben könnten die Bewohner an Saracenos Wolkenstädte andocken und sich wieder lösen. Wer reisen will, braucht sich in seinem Wolkenmodul nur vom Wind treiben zu lassen. Schon während Saraceno in Buenos Aires Architektur studierte, fiel er mit seinen unkonventionellen Entwürfen auf.

      Sonntag, 17.08.14
      09:50 - 10:15 Uhr (25 Min.)
      25 Min.
      Stereo

      Der argentinische Künstler, Architekt, Forscher und Visionär Tomas Saraceno baut Städte aus transparenten Modulen. Er möchte den Raum zwischen Himmel und Erde erschließen, möchte, dass die Menschheit lernt, zu schweben. Jedes Modul soll eine autonome Wohneinheit sein. Anders als bei realen Städten wäre Umziehen ein Kinderspiel. Nach Belieben könnten die Bewohner an Saracenos Wolkenstädte andocken und sich wieder lösen. Wer reisen will, braucht sich in seinem Wolkenmodul nur vom Wind treiben zu lassen. Schon während Saraceno in Buenos Aires Architektur studierte, fiel er mit seinen unkonventionellen Entwürfen auf.

       

      Der argentinische Künstler, Architekt, Forscher und Visionär Tomas Saraceno baut Städte aus transparenten Modulen. Er möchte den Raum zwischen Himmel und Erde erschließen, möchte, dass die Menschheit lernt, zu schweben. Jedes Modul soll eine autonome Wohneinheit sein. Anders als bei realen Städten wäre Umziehen ein Kinderspiel. Nach Belieben könnten die Bewohner an Saracenos Wolkenstädte andocken und sich wieder lösen. Wer reisen will, braucht sich in seinem Wolkenmodul nur vom Wind treiben zu lassen. Schon während Saraceno in Buenos Aires Architektur studierte, fiel er mit seinen unkonventionellen Entwürfen auf.

      Er wechselte zur Kunst, ging nach Deutschland an die Frankfurter Städel-Schule. In der Mainmetropole gründete er später ein Studio, in dem er zeitweise bis zu 35 Mitarbeiter beschäftigte. Seit Saraceno 2009 auf der Biennale in Venedig ausgestellt hat, reißen sich weltweit die großen Museen um ihn. Kunsthallen sind für den experimentierfreudigen Argentinier ideale Labore. Seine Techniken schaut er der Natur ab. Ihn inspirieren Luftblasen und Wolken genauso wie Spinnennetze. Das Publikum liebt seine begehbaren Installationen, erinnern sie doch an riesige Abenteuerspielplätze. Noch hängen Saracenos transparente Kapseln an dünnen Seilen im Hamburger Bahnhof in Berlin. Jede Ausstellung sieht er als eine Zwischenetappe zu seinem großen Ziel. Bei einer Ausstellungsvorbereitung in New York schweben die Module bereits durch die Luft, allerdings nur für einen kurzen Moment. Dann landen sie auf der Dachterrasse des Metropolitan Museums. Dort entsteht seine bislang größte Wolkenstadt. Wie in einem Kaleidoskop bricht sich darin die Skyline von Manhattan.

      Der argentinische Performance- und Installationskünstler Tomas Saraceno wurde 1973 in San Miguel de Tucumán geboren. Von 1992 bis 1999 studierte er Architektur an der Universidad de Buenos Aires (UBA). Später führte ihn ein Studium der Kunst und Architektur an die Staatliche Hochschule für Bildende Künste - Städelschule nach Frankfurt am Main. Im Jahr 2009 erhielt er den "Calder Preis" und 2010 den "1822-Kunstpreis" in Frankfurt am Main. Mit seinen Ausstellungen war er unter anderem Gast bei der Biennale von Venedig (2003 und 2009), an der Akademie der Künste in Berlin (2010) oder am zeitgenössischen Museum MARTa Herford (2011).

      Film von Julia Benkert

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      Sonntag, 17.08.14
      09:50 - 10:15 Uhr (25 Min.)
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