• 18.02.2019
      12:05 Uhr
      Bauer Björns Traum von den Biohühnern Ein Hessenreporter von Anette Ende | hr-fernsehen
       

      Scharren, picken und ein Staubbad nehmen - so sieht der Traum von Bauer Björn Müller-Braune aus. Ein richtiges Ökoleben soll es werden für 12.000 Biohühner. Und dafür traut er sich was. Mit einer Millioneneninvestition und hohen Krediten von der Bank fängt der Landwirt aus Lelbach in Waldeck-Frankenberg dieses Abenteuer ganz neu an. Bio ist im Trend, auch Bioeier sind am Markt gefragt. Doch schon beim Stallbau darf nichts schiefgehen. Drei Monate Zeit hat er, dann muss der Stall stehen und die Bio-Eier-Produktion beginnen. Denn die Kredite laufen bereits, kosten Zinsen, auch Verträge mit Eier-Händlern sind schon gemacht.

      Montag, 18.02.19
      12:05 - 12:35 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Scharren, picken und ein Staubbad nehmen - so sieht der Traum von Bauer Björn Müller-Braune aus. Ein richtiges Ökoleben soll es werden für 12.000 Biohühner. Und dafür traut er sich was. Mit einer Millioneneninvestition und hohen Krediten von der Bank fängt der Landwirt aus Lelbach in Waldeck-Frankenberg dieses Abenteuer ganz neu an. Bio ist im Trend, auch Bioeier sind am Markt gefragt. Doch schon beim Stallbau darf nichts schiefgehen. Drei Monate Zeit hat er, dann muss der Stall stehen und die Bio-Eier-Produktion beginnen. Denn die Kredite laufen bereits, kosten Zinsen, auch Verträge mit Eier-Händlern sind schon gemacht.

       

      Scharren, picken und ein Staubbad nehmen - so sieht der Traum von Bauer Björn Müller-Braune aus. Ein richtiges Ökoleben soll es werden für 12.000 Biohühner. Und dafür traut er sich was. Mit einer Millioneneninvestition und hohen Krediten von der Bank fängt der Landwirt aus Lelbach in Waldeck-Frankenberg dieses Abenteuer ganz neu an. Bio ist im Trend, auch Bioeier sind am Markt gefragt.

      Doch schon beim Stallbau darf nichts schiefgehen. Drei Monate Zeit hat er, dann muss der Stall stehen und die Bio-Eier-Produktion beginnen. Denn die Kredite laufen bereits, kosten Zinsen, auch Verträge mit Eier-Händlern sind schon gemacht. Jetzt kommt es darauf an, den Stall rechtzeitig fertig zu stellen, damit die ersten 6.000 jungen Bio-Hennen geliefert werden können. Bis sie Eier legen, dauert es noch einmal ein paar Wochen. Erst dann fließt Geld in die Hofkasse.

      Es ist also höchste Eile geboten. Volieren mit Sitzstangen und ruhigen Nistplätzen müssen gebaut, Futterketten und Eierbänder in den Hallen installiert werden. Strom muss her, und die Futtersilos müssen aufgestellt werden. Die Bio-Richtlinien sind streng. Klappt alles bis zum Einzug der Tiere? Oder verzögert sich gar die Lieferung der Hühner? Dann müsste Björn Müller-Braune die schon zugesagten Eierlieferungen absagen. Doch die teuren Kredite müssen bedient werden, es darf einfach nichts schief gehen.

      Draußen sollen die Hühner 70.000 Quadratmeter Auslauf haben. Vor Fuchs und Wildschweinen soll sie ein Riesenzaun schützen. Doch wie bauen, wenn der Boden hart gefroren ist? Immer wieder Hindernisse.

      Zu allem Zeitdruck droht die Vogelgrippe auch in die Region bei Korbach zu kommen. Dann könnte es besonders ungemütlich werden für das Hühnerprojekt. Zum Start nämlich ist Bauer Björn auf Biohühner eines Züchters aus Westfalen angewiesen, 12.000 Junghennen sind fest bestellt. Was aber, wenn Geflügel wegen der Seuche gar nicht transportiert werden darf? Bloß nicht noch den Virus auf den Hof einschleppen. Dann würde es nichts mit dem geplanten Produktionsstart. Und einige Wochen Verzögerung könnten wirtschaftliche Probleme bedeuten, noch bevor es richtig losging.

      „Hessenreporter“-Autorin Anette Ende begleitet den risikofreudigen Landwirt. Wenn es klappt mit den Biohühnern, könnte das ein zukunftsversprechender Zweig seines Hofes werden. Wenn nicht, steht seine wirtschaftliche Existenz auf dem Spiel.

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