• 09.01.2019
      04:50 Uhr
      Erlebnis Hessen: Unbekannter Burgwald Von Eulen und Mooren | hr-fernsehen
       

      Man nennt ihn den „reitenden Vogelförster“: Michael Hoffmann ist oft mit seinem Pferd unterwegs durch den Burgwald, vor allem um das Vogelvorkommen zu kartieren - den nur spatzengroßen Sperlingskauz oder auch einen brütenden Uhu im Steinbruch. Michael Hoffmann ist Experte für die Vogelwelt im Burgwald, dem fast 20.000 Hektar großen Waldgebiet im Westen Hessens zwischen Frankenberg und Marburg. Seltene Vogelvorkommen und Moore zeichnen diesen Wald aus. Während andernorts die Moore schwinden, melden die Biologen aus dem Burgwald Wachstum. Ein Erfolg der Schutzaktivitäten.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 09.01.19
      04:50 - 05:35 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Man nennt ihn den „reitenden Vogelförster“: Michael Hoffmann ist oft mit seinem Pferd unterwegs durch den Burgwald, vor allem um das Vogelvorkommen zu kartieren - den nur spatzengroßen Sperlingskauz oder auch einen brütenden Uhu im Steinbruch. Michael Hoffmann ist Experte für die Vogelwelt im Burgwald, dem fast 20.000 Hektar großen Waldgebiet im Westen Hessens zwischen Frankenberg und Marburg. Seltene Vogelvorkommen und Moore zeichnen diesen Wald aus. Während andernorts die Moore schwinden, melden die Biologen aus dem Burgwald Wachstum. Ein Erfolg der Schutzaktivitäten.

       

      Man nennt ihn den „reitenden Vogelförster“: Michael Hoffmann ist oft mit seinem Pferd unterwegs durch den Burgwald, vor allem um das Vogelvorkommen zu kartieren - den nur spatzengroßen Sperlingskauz oder auch einen brütenden Uhu im Steinbruch. Michael Hoffmann ist Experte für die Vogelwelt im Burgwald, dem fast 20.000 Hektar großen Waldgebiet im Westen Hessens zwischen Frankenberg und Marburg. Seltene Vogelvorkommen und Moore zeichnen diesen Wald aus. Während andernorts die Moore schwinden, melden die Biologen aus dem Burgwald Wachstum. Ein Erfolg der Schutzaktivitäten: Baumbewuchs wird abrasiert, wenn er zu viel Wasser zieht, die Förster wählen die Neubepflanzung danach aus. Die Arbeit der Moorexperten trägt nach wenigen Jahren schon Früchte: Bärlapp, Sonnentau und Wollgras, die typischen Moorpflanzen, haben sich wieder eingestellt.

      Für den Schutz des Waldes setzt sich seit vierzig Jahren auch die „AG Rettet den Burgwald“ ein. Gegründet gegen die Planungen einer Trasse der A4 in den 1970er Jahren, kümmern sich die Naturaktivisten seither um alle Belange zu seinem Schutz, bauen alte Drainagegräben zurück, damit das Wasser sich wieder ausbreitet und die trockengelegten Flächen wieder vernässen, renaturieren vom Menschen genutzte Wiesen, legen Streuobstgehölze an.

      Der Burgwald ist auch Wirtschaftswald - mit allen Problemen, die der Klimawandel mit sich bringt. Die Trockenheit macht dem Wald zu schaffen, Sturmschäden binden viele Arbeitskräfte. Die Förster stehen vor der Herausforderung, mit naturgemäßer Waldwirtschaft den Wald sturmfester zu machen.

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      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 09.01.19
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