Die Krankengymnastin Judith freut sich auf den Feierabend, denn sie möchte mit ihrem Freund Tanzen gehen. Leider kommt der nicht vom Schreibtisch weg. So geht sie alleine in ein ihr bekanntes Lokal, tanzt Salsa und hat Freude an einem charmanten Partner. Dieser beschützt sie auch vor Pöbeleien auf der Straße und bietet ihr seine Begleitung auf dem Nachhauseweg an. Im dunklen Park vergreift er sich jedoch plötzlich an ihr. Judith ist schockiert und traumatisiert.
Die Krankengymnastin Judith freut sich auf den Feierabend, denn sie möchte mit ihrem Freund Tanzen gehen. Leider kommt der nicht vom Schreibtisch weg. So geht sie alleine in ein ihr bekanntes Lokal, tanzt Salsa und hat Freude an einem charmanten Partner. Dieser beschützt sie auch vor Pöbeleien auf der Straße und bietet ihr seine Begleitung auf dem Nachhauseweg an. Im dunklen Park vergreift er sich jedoch plötzlich an ihr. Judith ist schockiert und traumatisiert.
Stab und Besetzung
Judith Hoffmann | Maja Schöne |
Georg | Mark Waschke |
Valentin Stein | Florian David Fitz |
Ralph Nestler | Wotan Wilke Möhring |
Anne Nestler | Ursina Lardi |
Regie | Brigitte Maria Bertele |
Kamera | Hans Fromm |
Drehbuch | Johanna Stuttmann |
Der junge Anwalt Valentin Stein rät ihr, Anzeige zu erstatten. Doch die zerstörerischen Folgen der Vergewaltigung dringen sukzessive in Judiths Leben: Die Gedanken an die Tat und eine gerechte Strafe für den Täter nehmen unweigerlich immer mehr Raum ein. Das Verhältnis zum eigenen Körper bekommt Brüche genauso wie die Beziehung zu ihrem langjährigen Freund Georg. Als durch eine Falschaussage des Täters, eines angesehen Arztes und Familienvaters, Judith die Hoffnung auf einen Prozess aufgeben muss, verfolgt sie auf eigene Faust ihr Ziel, für Gerechtigkeit zu sorgen. Sie beobachtet den Täter, forciert Begegnungen mit ihm und seiner Familie. Judith kämpft um ihr seelisches Gleichgewicht und entscheidet sich für einen ungewöhnlich radikalen Weg, um die Schuld des Täters zu beweisen.
Aus der Reihe "JUNGER FILM"
Brigitte Maria Bertele, am 4. Juli 1974 in Ulm geboren, absolvierte eine Schauspielausbildung und war von 1997 bis 2002 an diversen Theatern u. a. in Dresden engagiert. 2002 nahm sie das Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg auf. Ihr Abschlussfilm "Nacht vor Augen" wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihr zweiter Spielfilm "Der Brand" erhielt 2011 den Preis für Beste Regie beim World Film Festival Montréal, 2012 wurde sie dafür mit einem Grimme-Preis (Eberhard-Fechner-Förderstipendium der VG Bild-Kunst) geehrt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2023