Freddy, wegen seiner unfehlbaren Schießkunst und seines Gerechtigkeitssinnes gefürchtet, ist einer üblen Bande von Räubern auf der Spur. Sie hat seinen Pflegevater Ted in die Goldgräberstadt Moon Valley entführt, um dessen Mine auszuplündern. Dort versucht Teds Tochter Anita, die Freddy in Kindertagen zuletzt sah, als Hilfssheriff für Recht und Ordnung zu sorgen. So treffen beide aufeinander - ohne es jedoch zu wissen, denn auch Anita ist unter anderem Namen bekannt.
Freddy, wegen seiner unfehlbaren Schießkunst und seines Gerechtigkeitssinnes gefürchtet, ist einer üblen Bande von Räubern auf der Spur. Sie hat seinen Pflegevater Ted in die Goldgräberstadt Moon Valley entführt, um dessen Mine auszuplündern. Dort versucht Teds Tochter Anita, die Freddy in Kindertagen zuletzt sah, als Hilfssheriff für Recht und Ordnung zu sorgen. So treffen beide aufeinander - ohne es jedoch zu wissen, denn auch Anita ist unter anderem Namen bekannt.
Stab und Besetzung
Freddy | Freddy Quinn |
Steve Perkins | Rik Battaglia |
Anita | Beba Loncar |
Joana | Trude Herr |
Regie | Martin Sobey |
Der Wilde Westen zur Zeit, als er noch besonders wild war: Freddy reitet durch die Prärie und kämpft für die Rechte der Unschuldigen. Als sagenhafter Schütze wird er "Black Bill" genannt, und von den Ungerechten gefürchtet. Als Freddy alias Black Bill ein kleiner Junge war, wurden seine Eltern von einer Gruppe Desperados, der Moon-Valley-Bande, getötet. Der Rancher Ted Daniel nahm den verwaisten Jungen damals auf und zog ihn neben seiner Tochter Anita wie einen eigenen Sohn auf. Jetzt ist Ted in großer Bedrängnis. Im Auftrag des Despoten Steve Perkins, der in der berüchtigten Goldgräberstadt Moon Valley alle Fäden zieht, wurde Ted entführt und im Keller des lokalen Hotels festgesetzt. Mit brutalen Methoden will die Bande ihn dazu zwingen, den geheimen Lageplan einer Goldmine preiszugeben. Black Bill zieht also los, um seinen Pflegevater zu retten. Anita ist längst aus demselben Grund nach Moon Valley gekommen und versucht dort, als Hilfssheriff für Ordnung zu sorgen. So treffen sie aufeinander - ohne es jedoch zu wissen, denn Freddy gibt sich in Moon Valley als John Burns aus und Anita als Betty Wilson.
"Freddy und das Lied der Prärie" entstand 1964, zwei Jahre nach der ersten Karl-May-Verfilmung "Der Schatz im Silbersee", die in Deutschland eine gigantische Westernbegeisterung ausgelöst hatte. Da sich die Rialto Film die Rechte an der Verfilmung der Karl-May-Stoffe gesichert hatte, musste sich der konkurrierende Produzent Arthur Brauner etwas anderes einfallen lassen, wollte er Western produzieren. Da er schon länger über einen Musikfilm mit Freddy Quinn nachgedacht hatte, entstand der wohl erste Musikwestern der Geschichte. Und dafür fuhr Brauner einiges auf: Er verpflichtete den amerikanischen Regisseur Martin Sobey, der zuvor die Serien "Cowboys" (1961-1962) und "Rauchende Colts" (1962) gedreht hatte, ließ "Freddy und das Lied der Prärie" wie die Karl-May-Filme im wildromantischen Bergland Dalmatiens drehen und besetzte in einer Nebenrolle als Saloon-Girl Olivia das als "Marilyn Monore für Arme" bekannte 60er-Jahre Sexsymbol Mamie Van Doren. Im Mittelpunkt steht Schlagerstar Freddy Quinn als Sänger, Schauspieler und Revolverheld. Muskulös, hoch zu Ross, schuss- und stimmgewaltig singt er im Film 14 Lieder in lupenreinem Country-Sound. Die dazugehörende LP erreichte damals Platz 4 in den deutschen Verkaufscharts. Und auch heute ist "Freddy und das Lied der Prärie" ein Film, der echte Kultqualitäten hat.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024