• 30.08.2012
      13:50 Uhr
      Hoch klingt der Radetzkymarsch Spielfilm Österreich 1958 | BR Fernsehen
       

      Wien, zur Biedermeierzeit: Um eine frivole Wette mit seinen Kameraden zu gewinnen, behauptet ein Offizier, das Stubenmädchen Franzi sei auf seine Avancen eingegangen. Oberleutnant Stephan, der in Franzi verliebt ist, erfährt von der vermeintlich lockeren Moral seiner Angebeteten. Im Zorn schreibt der Eifersüchtige ein Schmählied auf die Wiener Madln. Seine Komposition wird zum Gassenhauer und erzürnt die Frauen der Stadt.

      Donnerstag, 30.08.12
      13:50 - 15:30 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

      Wien, zur Biedermeierzeit: Um eine frivole Wette mit seinen Kameraden zu gewinnen, behauptet ein Offizier, das Stubenmädchen Franzi sei auf seine Avancen eingegangen. Oberleutnant Stephan, der in Franzi verliebt ist, erfährt von der vermeintlich lockeren Moral seiner Angebeteten. Im Zorn schreibt der Eifersüchtige ein Schmählied auf die Wiener Madln. Seine Komposition wird zum Gassenhauer und erzürnt die Frauen der Stadt.

       

      Stab und Besetzung

      Franzi Johanna Matz
      Mizzi Chariklia Baxevanos
      Stephan Fischbacher Walter Reyer
      Anton Fischbacher Oskar Sima
      Carl von Heymendorf Boy Gobert
      Leonie von Heymendorf Susi Nicoletti
      Graf Hatzberg zu Eberstein Gustav Knuth
      Generalfeldmarschall Radetzky Paul Hörbiger
      Regie Géza von Bolváry

      lm Wien der Biedermeierzeit schließt der junge Offizier Carl von Heymendorf mit anderen Offizieren eine frivole Wette ab: Falls er nicht bis zum nächsten Tag eine neue Eroberung vorweisen kann, muss er seinen Kameraden zehn Flaschen Sekt ausgeben. Als er jedoch von dem hübschen Dienstmädchen Franzi zurückgewiesen wird, gibt Carl aus Angst vor dem Spott seiner Kameraden dennoch mit seiner angeblichen Eroberung an.

      Oberleutnant Stephan Fischbacher, der in Franzi verliebt ist, erfährt von Carls vermeintlichem Erfolg und macht seiner Enttäuschung musikalisch Luft. Der talentierte Musiker komponiert ein Lied über die leichtlebigen Wiener Stubenmädchen, die sich angeblich mit jedem einlassen. Bald singt die ganze Stadt den Gassenhauer. Das wiederum provoziert den Zorn der Dienstmägde. Die Frauen entschließen sich, den Radetzkyball, das gesellschaftliche Ereignis der Saison, zu boykottieren. Generalfeldmarschall Radetzky muss sich höchstpersönlich einschalten, um den Geschlechterkampf zu beenden.

      Romantik und Idylle, Humor und Wiener Schmäh, vor allem aber die Musik bestimmen das beschwingte Lustspiel "Hoch klingt der Radetzkymarsch", das der ungarische Regisseur Géza von Bolváry (1897-1961) inszenierte - ein Spezialist des Unterhaltungskinos, der in seiner Heimat ebenso wie in Berlin, Wien, Rom oder München arbeitete.

      Die Hauptrollen spielen Johanna Matz und Walter Reyer, für das Happy End sorgt Paul Hörbiger als Feldmarschall Radetzky. Die Filmmusik stammt von Franz Grothe (1908-1982), der zu den populärsten deutschen Komponisten und Dirigenten des 20. Jahrhunderts zählte. Seit Beginn des Tonfilms schuf er Melodien und Schlager für das neue Medium. Den "Radetzkymarsch" - korrekt betitelt als "Armeemarsch II" und am 31. August 1848 uraufgeführt - komponierte jedoch Johann Strauss (Vater) zu Ehren des Feldmarschalls Josef Wenzel Graf Radetzky von Radetz.

      Mit dem Radetzkymarsch wird traditionell das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker beendet. Die dabei gespielte Version ist allerdings nicht mit der Urfassung identisch, denn es handelt sich um eine Konzertversion mit einer reichhaltigeren Instrumentierung.

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      Donnerstag, 30.08.12
      13:50 - 15:30 Uhr (100 Min.)
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