• 28.05.2012
      13:25 Uhr
      Lippels Traum Spielfilm Deutschland 2009 | BR Fernsehen
       

      Vom bayerischen Passau ins Morgenland kommt der elfjährige Philipp, genannt Lippel, ganz ohne fliegenden Teppich: Weil sein Vater, der Nobelkoch Otto Mattenheim, auf Geschäftsreise ist, passt die neue Haushälterin Frau Jakob auf Lippel auf. Doch die entpuppt sich als kleinkarierter Kinderschreck. Und so flüchtet sich Lippel nachts in eine orientalische Traumwelt, in der auf seltsame Weise auch sein Vater, Frau Jakob und zwei Klassenkameraden auftauchen. Im Orient erlebt Lippel die tollsten Abenteuer.

      Montag, 28.05.12
      13:25 - 15:00 Uhr (95 Min.)
      95 Min.

      Vom bayerischen Passau ins Morgenland kommt der elfjährige Philipp, genannt Lippel, ganz ohne fliegenden Teppich: Weil sein Vater, der Nobelkoch Otto Mattenheim, auf Geschäftsreise ist, passt die neue Haushälterin Frau Jakob auf Lippel auf. Doch die entpuppt sich als kleinkarierter Kinderschreck. Und so flüchtet sich Lippel nachts in eine orientalische Traumwelt, in der auf seltsame Weise auch sein Vater, Frau Jakob und zwei Klassenkameraden auftauchen. Im Orient erlebt Lippel die tollsten Abenteuer.

       

      Stab und Besetzung

      Lippel Karl Alexander Seidel
      Frau Jakob / Böse Tante Anke Engelke
      Otto Mattenheim / König Moritz Bleibtreu
      Serafina / Wirtstochter Christiane Paul
      Hamide / Königstochter Amrita Cheema
      Arslan / Königssohn Steve-Marvin Dwumah
      Hermann / Wirtssohn Marius Weingarten
      Regie Lars Büchel
      Musik Konstantin Wecker
      Kamera Jana Marsik
      Drehbuch Paul Maar, Urlich Limmer

      Weil sein alleinerziehender Vater Otto Mattenheim, Starkoch und Inhaber eines Gourmet-Restaurants, eine Geschäftsreise nach Amerika antreten muss, soll der etwas schüchterne elfjährige Philipp, genannt Lippel, vorübergehend von einer Haushälterin betreut werden. Die neu engagierte, auf den ersten Blick sympathisch wirkende Frau Jakob entpuppt sich jedoch in kürzester Zeit als Ordnungsfanatikerin mit sadistischen Zügen.

      Sogar ein Buch, das Lippel nach der Abreise des Vaters als Trostpflaster bekommen hat, wird von Frau Jakob konfisziert: Es sind die "Geschichten aus 1001 Nacht", die für Lippel mitten im häuslichen Kleinkrieg zum Rettungsanker werden, denn die Erzählung, die er zu lesen begonnen hatte, kann er im Traum selbst fortsetzen. In einer imaginierten orientalischen Märchenwelt taucht Lippels Vater als großherziger, aber entscheidungsschwacher König auf, dessen hinterlistige Schwägerin - das geträumte Pendant zu Frau Jakob - den Thron selbst besteigen möchte. Mittels einer Intrige bringt sie den König dazu, seine eigenen Kinder, Prinz Arslan und Prinzessin Hamide, des Landes zu verweisen.

      Im wirklichen Leben sind diese königlichen Geschwister Lippels neue Klassenkameraden, mit denen er gerade Freundschaft geschlossen hat. So kommt es dazu, dass Lippel in seinem eigenen Traum als Fremdling auftaucht, der dem königlichen Geschwisterpaar zu Hilfe eilt. Während in den nächtlichen Gassen der orientalischen Residenz die Probleme eskalieren, spitzt sich Lippels missliche Lage auch in der realen Welt immer mehr zu: Aus einem Telefonat geht hervor, dass Frau Jakob sich Lippels Vater als Ehemann angeln und den Sohn in ein Internat abschieben will. Außerdem unterliegt Lippel bei seinem Kampf um den Straßenhund Muck, den er zu sich ins Haus geholt hatte, und den Frau Jakob als eingefleischte Hundehasserin in den dunklen Keller sperrt, um ihn dann ins Tierheim zu verfrachten. In den beiden Parallelwelten überschlagen sich nun die Ereignisse.

      "Lippels Traum" wurde als Eröffnungsfilm in der Sektion "Generation" auf der Berlinale 2009 uraufgeführt und ist anschließend auf mehreren internationalen Festivals präsentiert worden. Der Film erhielt das Prädikat "Besonders Wertvoll" und wurde hergestellt von collina filmproduktion (Ulrich Limmer), München, in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk (federführend), dem Norddeutschen Rundfunk, Universum Film, B. A. Produktion und element e, Hamburg. Die Produktion wurde gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern, der Filmförderungsanstalt Berlin, der Filmförderung Hamburg/Schleswig-Holstein und dem Deutschen FilmFörderFonds.

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      13:25 - 15:00 Uhr (95 Min.)
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