Hanna Koller (Corinna Beilharz) und ihr Mann Michael (Uwe Ochsenknecht) fühlen sich in ihrem verwunschenen Stadthaus geborgen, die Geburt ihres Sohnes Patrick (Moritz Beilharz) macht ihr Glück perfekt. Auch beruflich läuft alles nach Wunsch: Hanna hat als Schauspielerin genug zu tun und Michael verdient gut als Karikaturist. Beide wünschen sich ein zweites Kind. Umso größer ist der Schock, als ihre Tochter Pauline (Marlene Beilharz) wegen eines ärztlichen Kunstfehlers schwer behindert zur Welt kommt. Sie wird ihr Leben lang rund um die Uhr gepflegt werden müssen. Inzwischen ist sie sechs. Ihre Eltern haben mit dem Schicksal gehadert, unter den Belastungen gelitten, und immer hart am Rande des Nervenzusammenbruchs agiert. Hanna kümmert sich aufopferungsvoll um ihre kleine Tochter, ist aber zu erschöpft, um noch etwas für ihren Mann zu empfinden. Manchmal fühlt sie sich von ihm im Stich gelassen. Ihre Karriere scheint beendet, und unbewusst lässt sie Michael dafür büßen. Der greift immer öfter zur Flasche, bekommt beruflich kein Bein mehr auf die Erde und will nur noch, dass alles wieder so ist, wie es einmal war. Pauline hat sich zu einem aufgeweckten, fröhlichen Kind mit trockenem Humor und überraschenden Geistesblitzen entwickelt, das jeden sofort für sich einnimmt. Die Prüfung vor der Einschulung übersteht sie mit Bravour. Nur ihren Körper beherrscht sie nicht. Ihre düsteren Zukunftsaussichten, der Kampf mit Anwälten, Gutachtern und Gerichten und eine schleichende Entfremdung lassen Hannas und Michaels Ehe scheitern. Ein Unfall, bei dem ihr Sohn schwer verletzt wird erweist sich als Schlüssel zur Rettung der Familie.