Kaum ein Ort in Bayern wurde so häufig überschwemmt wie Moos an der Donau. Wenn es im Allgäu so heftig regnet, dass die Stauwehre des Lechs geöffnet werden müssen, überkommt die 110 Einwohner der 400 Jahre alten Siedlung die Angst.
Kaum ein Ort in Bayern wurde so häufig überschwemmt wie Moos an der Donau. Wenn es im Allgäu so heftig regnet, dass die Stauwehre des Lechs geöffnet werden müssen, überkommt die 110 Einwohner der 400 Jahre alten Siedlung die Angst.
Stab und Besetzung
Redaktionelle Zustaendigkeit | Arndt Wittenberg |
Redaktion | Christian Baudissin |
Dreimal innerhalb von sechs Jahren stand den Bewohnern das Wasser förmlich bis zum Hals: 1999, 2002 und 2005.
Die Regierung von Bayern hat den Bewohnern von Moos ein Angebot gemacht: Sie bekommen 67 Prozent des Wertes ihrer Häuser, wenn sie allesamt nach einem festgelegten Plan absiedeln. Dieser hat allerdings einen Haken: Wenn die 16 Familien, die am meisten gefährdet sind, nicht als Erste gehen, bekommt niemand Geld. Vielen Bewohnern reicht das Angebot nicht, um eine neue Heimat zu gründen. Fliehen oder bleiben? Dieser Konflikt führt zu einem Bruch zwischen einstmals befreundeten Familien.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 17.08.2022