Heute noch kann man staunen über den Weg, der im Herzen der Lechtaler Alpen die Königsetappe des Lechtaler Höhenwegs bildet: der Augsburger Höhenweg. Eine Tour, die bergauf und bergab geht, über den höchsten Punkt auf 2945 Meter.
Heute noch kann man staunen über den Weg, der im Herzen der Lechtaler Alpen die Königsetappe des Lechtaler Höhenwegs bildet: der Augsburger Höhenweg. Eine Tour, die bergauf und bergab geht, über den höchsten Punkt auf 2945 Meter.
Stab und Besetzung
Redaktion | Werner Rabe |
Geübte brauchen rund acht Stunden. Nur rund 200 Bergsteiger im Jahr legen diesen anspruchsvollen "Weg" zurück. Jede Begehung ist ein Erlebnis über mehrere Tage, sie verbindet die Wildheit des Gebirges mit alpinistischer Herausforderung, wie sie kaum jemand in den nördlichen Kalkalpen vermuten würde.
Vor genau 100 Jahren wurde der Augsburger Höhenweg über das Dach der Nordalpen erschlossen und ist bis heute das geblieben, was er damals war: eine urtümliche Passage durch wechselndes alpines Gelände, wo der Geher absolut trittsicher und schwindelfrei sein muss. Dabei führt schon der Zugang auf einsamen Wegen durch stille Seitentäler des Lechs, die beiden Stützpunkte entlang des Wegs, die Ansbacher und die Augsburger Hütte, thronen balkonartig über den Zuflusstälern des Inns.
In der Gründerzeit des Alpenvereins haben vor allem die schwäbischen Sektionen diesen Teil der Nordalpen erschlossen. Ein erster Verbindungsweg wurde nach dem Memminger Pionier Anton Spiehler benannt, der etliche Gipfel als erster Alpintourist erstiegen hat. Bergauf-Bergab hat eine Bergsteigergruppe aus dem schwäbischen Günzburg auf dem Augsburger Höhenweg begleitet.
Eine Bergsendung, die mit dem "Erlebnis Berg" nicht nur den Spezialisten, sondern ein breites Publikum erreicht - dieser Grundgedanke von "Bergauf-Bergab" hat sich mehr als 25 Jahre bewährt und soll auch in Zukunft diese BR-Sendung prägen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 22.03.2023