• 06.02.2021
      10:00 Uhr
      Sehen statt Hören Wochenmagazin für Hörgeschädigte | BR Fernsehen
       
      • Erinnerung an einen großen Künstler: Albert ‚Fisé' Fischer

      "Jeder Maler hat den gleichen Wunsch: Anerkennung!", wie Albert Fischer bei einem Atelierbesuch von "Sehen statt Hören" 1997 formulierte.
      Klingt ein bisschen nach "fies" - war aber sein Künstlername, den er selbst auch sehr mochte. "Fisé" hieß auch die Figur, die er in seinen Bildern und Skulpturen verarbeitete: Das "dicke" Männchen mit der langen, spitzen Nase, erschaffen 1959, während seines Kunststudium bei Prof. Karl Blocherer. Aber zunächst erarbeitete sich Albert Fischer einen exzellenten Ruf als Gemälderestaurator und Kenner der Malerei des 17. bis 19. Jahrhunderts.

      Samstag, 06.02.21
      10:00 - 10:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      • Erinnerung an einen großen Künstler: Albert ‚Fisé' Fischer

      "Jeder Maler hat den gleichen Wunsch: Anerkennung!", wie Albert Fischer bei einem Atelierbesuch von "Sehen statt Hören" 1997 formulierte.
      Klingt ein bisschen nach "fies" - war aber sein Künstlername, den er selbst auch sehr mochte. "Fisé" hieß auch die Figur, die er in seinen Bildern und Skulpturen verarbeitete: Das "dicke" Männchen mit der langen, spitzen Nase, erschaffen 1959, während seines Kunststudium bei Prof. Karl Blocherer. Aber zunächst erarbeitete sich Albert Fischer einen exzellenten Ruf als Gemälderestaurator und Kenner der Malerei des 17. bis 19. Jahrhunderts.

       
      • Erinnerung an einen großen Künstler: Albert ‚Fisé' Fischer (1940-2003)

      "Jeder Maler hat den gleichen Wunsch: Anerkennung!", wie Albert Fischer bei einem Atelierbesuch von "Sehen statt Hören" 1997 formulierte.
      Albert Fischer war - nicht nur in der Kunstszene - besser bekannt als "Fisé".

      Klingt ein bisschen nach "fies" - war aber sein Künstlername, den er selbst auch sehr mochte. "Fisé" hieß auch die Figur, die er in seinen Bildern und Skulpturen verarbeitete: Das "dicke" Männchen mit der langen, spitzen Nase, erschaffen schon ganz früh, 1959 während seines Kunststudium bei Prof. Karl Blocherer in München. Aber zunächst erarbeitete sich Albert Fischer einen exzellenten Ruf als Gemälderestaurator und ausgewiesener Kenner der Malerei des 17. bis 19. Jahrhunderts.

      Als die Gehörlosenbewegung immer aktiver wurde und die Zeitschrift "selbstbewusst werden" gegründet wurde, schloss er sich dem Redaktionsteam an und nutzte die Figur "Fisé" für seine - teils heftig polarisierenden - Karikaturen. Darin bildete er die Gesellschaft Ende der 1980er/1990er Jahre ab und wurde in der damaligen Zeit des Aufbruchs zu einem wichtigen Kämpfer für die Anerkennung der Gebärdensprache und Gehörlosenkultur.
      Als Fischer der Figur Fisé Farbe verleiht, findet er, wie er selbst sagt, "ein neues Ausdrucksmittel, eine neue Aussage, ein neues Land", er erschafft seinen ganz eigenen unverwechselbaren Stil, die "Fisé-Art".
      Albert Fischer hat mit mehr als 900 großen Bildern und über 500 Skizzen ein umfangreiches Werk hinterlassen.

      "Sehen statt Hören" erinnert an den großen Künstler und sein Werk.

      Willkommen bei "Sehen statt Hören" - der einzigen Sendereihe in der deutschen Fernsehlandschaft, die im Bild sichtbar macht, was man sonst nur im Ton hört! Nicht im "Off", sondern im "On" werden hier die Inhalte präsentiert - mit den visuellen Mitteln des Fernsehens, Gebärdensprache und offenen Untertiteln.
      Zielpublikum sind vor allem die etwa 300.000 gehörlosen, spätertaubten oder hochgradig schwerhörigen Zuschauerinnen und Zuschauern in der Bundesrepublik, die ein solches Programm benötigen, das ihren Kommunikationsbedürfnissen entspricht und ihnen optimale Verständlichkeit ermöglicht, aber auch alle anderen, die sich von den Themen und der ungewöhnlichen Machart angesprochen fühlen.
      In wöchentlich 30 Minuten bringt das vom BR produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Informationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, von Arbeitswelt, Familie, Freizeit, Sport über Kunst, Kultur, Bildung, Geschichte bis hin zu politischen, sozialen, rechtlichen und behindertenspezifischen Themen.

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