• 26.06.2024
      20:15 Uhr
      jetzt red i Der Bürger hat das Wort | BR Fernsehen jetzt red i - Copyright: BR/Andreas H. Schroll/Montage: BR Mediathek
       

      Überflutete Häuser, verzweifelte Bewohner, erschöpfte Helfer – das Hochwasser hat Süddeutschland stark getroffen. Wie können wir uns in Zukunft besser vor Hochwasser schützen? Brauchen wir eine ambitioniertere Klimapolitik? Müssen wir uns jetzt alle paar Jahre auf ein „Jahrhunderthochwasser“ einstellen? Was lernen wir aus der Katastrophe?
      Über diese und andere Fragen diskutieren bei „jetzt red i“ Bürgerinnen und Bürger live mit Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion und Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen.

      Mittwoch, 26.06.24
      20:15 - 21:15 Uhr (60 Min.)
      60 Min.

      Überflutete Häuser, verzweifelte Bewohner, erschöpfte Helfer – das Hochwasser hat Süddeutschland stark getroffen. Wie können wir uns in Zukunft besser vor Hochwasser schützen? Brauchen wir eine ambitioniertere Klimapolitik? Müssen wir uns jetzt alle paar Jahre auf ein „Jahrhunderthochwasser“ einstellen? Was lernen wir aus der Katastrophe?
      Über diese und andere Fragen diskutieren bei „jetzt red i“ Bürgerinnen und Bürger live mit Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion und Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen.

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Tilmann Schöberl
      Franziska Eder

      Überflutete Häuser, verzweifelte Bewohner, erschöpfte Helfer – das Hochwasser hat Süddeutschland stark getroffen. Mindestens sechs Menschen sind ums Leben gekommen und allein die versicherten Schäden belaufen sich laut ersten Schätzungen auf mehr als zwei Milliarden Euro. Ob in Passau, Regensburg, Pfaffenhofen, Augsburg oder Günzburg – in Bayern mussten die Menschen in vielen Regionen gegen die Fluten ankämpfen. Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer konnte in zahlreichen Orten das Schlimmste verhindert werden, doch für viele Bürgerinnen und Bürger kam jede Hilfe zu spät: Sie mussten mit ansehen, wie ihre Häuser überschwemmt wurden.

      Wer kommt für die Schäden auf?

      Das Wasser ist wieder weg, das Aufräumen im vollen Gange, aber die Sorgen bleiben. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verspricht: „Bayern hilft schnell und unbürokratisch. Wir lassen in der Not niemanden allein.“ Doch kommen die Hilfen wirklich bei den Menschen an und wer soll für die immensen Schäden aufkommen? Denn wer nicht gegen Hochwasserschäden versichert ist, steht vor dem Nichts – wenn der Staat nicht hilft. Ein finanzieller Kraftakt, nicht nur für Bayern, sondern auch für den Bund. Politiker unterschiedlicher Parteien fordern deshalb eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden für alle Hausbesitzer.

      Gibt es den idealen Schutz?

      Versicherung ist das eine, Vorsorge das andere. Hat Bayern in der Vergangenheit genug für den Hochwasserschutz getan? In manchen Regionen wird seit Jahrzehnten über den Bau von Flutpoldern und Rückhaltebecken gestritten. Auch der dezentrale Hochwasserschutz ist in vielen Gemeinden noch nicht hinreichend ausgebaut. Und das in einer Zeit, in der Wetterextreme und Starkregen immer häufiger vorkommen. Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, kritisiert deshalb die Umweltpolitik der Staatsregierung: „Hochwasserkatastrophen sind kein Schicksal, das wir einfach hinnehmen müssen. Bayern muss beim Thema Hochwasserschutz endlich mehr machen.“

      Wie können wir uns in Zukunft besser vor Hochwasser schützen? Brauchen wir eine ambitioniertere Klimapolitik? Müssen wir uns jetzt alle paar Jahre auf ein „Jahrhunderthochwasser“ einstellen? Was lernen wir aus der Katastrophe?

      Über diese und andere Fragen diskutieren bei „jetzt red i“ Bürgerinnen und Bürger live mit Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion und Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen.

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