Der kleine Ajit in Nepal muss um 6.00 Uhr schnell wach werden. Nach der Feldarbeit bereitet sich der Junge auf den abenteuerlichsten Schulweg der Welt vor. Das Dorf Kumpur liegt auf 4.000 Meter Höhe. Jeden Morgen laufen die Schüler allein den gefährlichen Weg zur Schule. Sie sind nicht nur wilden Tieren wie Schakalen, Affen und Tigern schutzlos ausgesetzt, sondern müssen auch den gefährlichsten Fluss des gesamten Landstriches überqueren, den Trishuli. Dieser reißende Strom trennt die moderne Welt von der ländlichen Gegend des Berges Dhab.
Der kleine Ajit in Nepal muss um 6.00 Uhr schnell wach werden. Nach der Feldarbeit bereitet sich der Junge auf den abenteuerlichsten Schulweg der Welt vor. Das Dorf Kumpur liegt auf 4.000 Meter Höhe. Jeden Morgen laufen die Schüler allein den gefährlichen Weg zur Schule. Sie sind nicht nur wilden Tieren wie Schakalen, Affen und Tigern schutzlos ausgesetzt, sondern müssen auch den gefährlichsten Fluss des gesamten Landstriches überqueren, den Trishuli. Dieser reißende Strom trennt die moderne Welt von der ländlichen Gegend des Berges Dhab.
Stab und Besetzung
Regie | Joachim Förster |
Schnitt | Alexander Eisgruber |
Sprecher | Nina Breiter |
Autor | Joachim Förster |
Kamera | Carsten Goetsche |
Redaktion | Frank Kutter |
Ralf Quibeldey |
Der kleine Ajit in Nepal muss um 6.00 Uhr schnell wach werden. Nach der Feldarbeit bereitet sich der Junge auf den abenteuerlichsten Schulweg der Welt vor. Das Dorf Kumpur liegt auf 4.000 Meter Höhe. Jeden Morgen laufen die Schüler allein den gefährlichen Weg zur Schule. Sie sind nicht nur wilden Tieren wie Schakalen, Affen und Tigern schutzlos ausgesetzt, sondern müssen auch den gefährlichsten Fluss des gesamten Landstriches überqueren, den Trishuli. Dieser reißende Strom trennt die moderne Welt von der ländlichen Gegend des Berges Dhab.
In manchen Jahreszeiten ist der Fluss besonderes wild und die Kinder haben Angst hineinzufallen. Ein Sturz in die reißenden Fluten ist für die Nichtschwimmer tödlich. Auf die andere Seite des fast 60 Meter bereiten Flusses führt nur ein rostiges und wenig vertrauenerweckendes Drahtseil mit einem Korb. Tuin bedeutet übersetzt "Weg auf dem Seil" und ist über die Jahre eine sehr wacklige Konstruktion geworden.
Auf ihrem gefährlichen Abstieg müssen die Kinder jeden Tag darauf hoffen, dass der Korb des Tuin auf der richtigen Seite ist. Wenn nicht, müssen sie warten und bangen, dass jemand kommt und ihnen hilft. Die älteren Schüler müssen auf die kleineren Acht geben und übernehmen die Verantwortung, dass sie sicher über den Fluss kommen. Dabei bringen sie sich täglich selbst mit dem Tanz auf dem Seil in Gefahr. Das Drahtseil schneidet in die Hände der Schüler ein und der Balanceakt kann tödlich sein. Zudem ist das Ziehen des Korbes enorm kraftraubend. Auf der anderen Seite des Flusses lauert die nächste Bedrohung – der Highway. Die Schüler müssen erneut hoffen, dass sie jemand mit in die Stadt nimmt. Dabei müssen sie auf den rasanten Verkehr und auf die maroden Lkw achten.
Die Reihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" begibt sich mit zwölf Kindern aus einem abgelegenen Bergdorf im höchsten Land der Welt auf das Tuin. Der Film erzählt die Geschichten und Träume der Kinder, die jeden Tag auf dem Weg zur Schule dem Tod ins Auge sehen. Mit beeindruckenden Panoramabildern von gegensätzlichen Welten werden die Geschichten aus der Perspektive der Kinder erzählt. Zwei Wochen lang unternahm der Regisseur Raphael Lauer mit den Kindern den abenteuerlichen Weg zur Schule. Dabei begleitete er die Eltern und Lehrer, die in ständiger Besorgnis um die Kinder sind. Er konnte am Lebensalltag der Kinder teilnehmen. Ein Leben mit dem Tanz auf dem Seil.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 19.03.2024