• 04.09.2019
      00:00 Uhr
      BR-KLASSIK: Mariss Jansons dirigiert Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 10 mit dem BR-Symphonieorchester | BR Fernsehen
       

      Schostakowitschs zehnte Symphonie ist sein Rückblick auf die Stalin-Ära Russlands, in der Schostakowitsch und seine Landsleute der Willkür und Gewaltherrschaft Stalins ausgeliefert waren. Als Stalin 1953 starb, konnte Schostakowitsch endlich in relativer Freiheit arbeiten und schrieb seine zehnte Symphonie. Deren zweiter Satz ist, wie der Komponist selbst dazu bemerkte, "ein musikalisches Porträt von Stalin": "… niemand kann mir vorwerfen, dieses schändlichste Phänomen unserer Wirklichkeit übergangen zu haben", notierte Schostakowitsch dazu.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 04.09.19
      00:00 - 01:00 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      HD-TV Stereo

      Schostakowitschs zehnte Symphonie ist sein Rückblick auf die Stalin-Ära Russlands, in der Schostakowitsch und seine Landsleute der Willkür und Gewaltherrschaft Stalins ausgeliefert waren. Als Stalin 1953 starb, konnte Schostakowitsch endlich in relativer Freiheit arbeiten und schrieb seine zehnte Symphonie. Deren zweiter Satz ist, wie der Komponist selbst dazu bemerkte, "ein musikalisches Porträt von Stalin": "… niemand kann mir vorwerfen, dieses schändlichste Phänomen unserer Wirklichkeit übergangen zu haben", notierte Schostakowitsch dazu.

       

      Schostakowitschs zehnte Symphonie ist sein Rückblick auf die Stalin-Ära Russlands, in der Schostakowitsch und seine Landsleute der Willkür und Gewaltherrschaft Stalins ausgeliefert waren. Als Stalin 1953 starb, konnte Schostakowitsch endlich in relativer Freiheit arbeiten und schrieb seine zehnte Symphonie. Deren zweiter Satz ist, wie der Komponist selbst dazu bemerkte, "ein musikalisches Porträt von Stalin": "… niemand kann mir vorwerfen, dieses schändlichste Phänomen unserer Wirklichkeit übergangen zu haben", notierte Schostakowitsch dazu.

      Seine Zehnte rief wieder heftige Diskussionen in Russland hervor, aber diesmal waren sie für Schostakowitsch nicht mehr bedrohlich. Er verteidigte sein Werk gegen Kritik und lehnte es ab, es umzuarbeiten: "Ich habe das Werk als Gesamtheit erdacht und durchlebt und es fiele mir schwer, wieder zu ihm zurückzukehren." In dieser Symphonie hat Schostakowitsch die schwersten Zeiten seines Lebens noch einmal durchlebt.

      Mariss Jansons ist die Musik Dmitrij Schostakowitschs ein persönliches Anliegen. Er hat mit verschiedenen Orchestern alle Symphonien Schostakowitschs für CD eingespielt und erhielt für deren tief gehende Interpretationen zahlreiche Auszeichnungen.

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