• 25.04.2021
      12:03 Uhr
      Presseclub 100 Tage im Amt: Wie regiert Joe Biden Amerika? | Das Erste
       

      "Ich bin überzeugt davon, dass wir innerhalb von 100 Tagen den Verlauf der Krankheit ändern und das Leben in Amerika zum Besseren wenden können" - dieses Versprechen im Kampf gegen die Corona-Pandemie gab Joe Biden nach seiner Wahl zum US-Präsidenten der Bevölkerung und startete tatsächlich eine umfassende Impfkampagne. Am 29. April wird der Demokrat 100 Tage die Geschäfte im Weißen Haus führen - wir ziehen eine erste Bilanz der Amtszeit.
      Die Gäste:

      • Melinda Crane, Deutsche Welle TV
      • Rieke Havertz, ZEIT Online
      • Malcolm Ohanwe, Freier Journalist
      • Stephan-Götz Richter, The Globalist

      Sonntag, 25.04.21
      12:03 - 12:45 Uhr (42 Min.)
      42 Min.

      "Ich bin überzeugt davon, dass wir innerhalb von 100 Tagen den Verlauf der Krankheit ändern und das Leben in Amerika zum Besseren wenden können" - dieses Versprechen im Kampf gegen die Corona-Pandemie gab Joe Biden nach seiner Wahl zum US-Präsidenten der Bevölkerung und startete tatsächlich eine umfassende Impfkampagne. Am 29. April wird der Demokrat 100 Tage die Geschäfte im Weißen Haus führen - wir ziehen eine erste Bilanz der Amtszeit.
      Die Gäste:

      • Melinda Crane, Deutsche Welle TV
      • Rieke Havertz, ZEIT Online
      • Malcolm Ohanwe, Freier Journalist
      • Stephan-Götz Richter, The Globalist

       

      Stab und Besetzung

      Diskussionsleitung Ellen Ehni

      "Ich bin überzeugt davon, dass wir innerhalb von 100 Tagen den Verlauf der Krankheit ändern und das Leben in Amerika zum Besseren wenden können" - dieses Versprechen im Kampf gegen die Corona-Pandemie gab Joe Biden nach seiner Wahl zum US-Präsidenten der Bevölkerung und startete tatsächlich eine umfassende Impfkampagne. Am 29. April wird der Demokrat 100 Tage die Geschäfte im Weißen Haus führen - wir ziehen eine erste Bilanz der Amtszeit.

      Hat er sein ambitioniertes Programm in Bezug auf wichtige Themen wie Corona, Wirtschaft, Klima umsetzen können? Der von den USA geführte Klimagipfel Ende vergangener Woche machte ein Umdenken in der Umweltpolitik deutlich: Bis 2030 wollen die USA den Ausstoß von Treibhausgasen um 50 Prozent senken.

      Was kann Joe Biden nach Innen bewirken - kann er die gespaltene amerikanische Nation versöhnen? Nach dem Schuldspruch im Floyd-Prozess sagte Joe Biden: "Das ist ein Tag der Gerechtigkeit in Amerika." Klar ist, er macht vieles anders als sein umstrittener Vorgänger Donald Trump - aber nicht alles.

      So drängt er darauf, genau wie vor ihm Donald Trump, dass Deutschland mehr Geld für Rüstung und Verteidigung ausgibt. Trotzdem hofft Berlin auf ein besseres Verhältnis zu Washington. Wie ändern sich die transatlantischen Beziehungen? Erfüllen sich die hohen Erwartungen von EU und NATO an die Präsidentschaft Biden? Und wie stellt sich die Supermacht USA im Verhältnis zu Russland und China auf?

      • Melinda Crane, Politische Chefkorrespondentin, Deutsche Welle TV

      Melinda Crane studierte Geschichte, Politikwissenschaften in Providence, Rhode Island und Jura in Harvard, Cambridge. 1983 kam sie über ein Stipendium nach Deutschland und forschte mehrere Jahre an der Universität Frankfurt. Nach ihrer Promotion wandte sich Melinda Crane dem Journalismus zu, arbeitete für verschiedene amerikanische und deutsche Medien. 2008 arbeitete sie für Sabine Christiansens Sendung "Global Players" und interviewte unter anderem Kofi Annan, Bill Clinton, Hillary Clinton und George Bush. Von 2007 bis 2008 lehrte sie an der Hamburg Media School. Heute ist Melinda Crane politische Chefkorrespondentin im englischen Programm von Deutsche Welle TV und moderiert dort die Sendung "To the Point". 2014 erhielt Melinda Crane den Medienpreis der Steuben-Schurz-Gesellschaft für ihre "hervorragende journalistische Darstellung der deutsch-amerikanische Beziehungen."

      • Rieke Havertz, US-Korrespondentin, ZEIT Online

      Rieke Havertz studierte Journalistik und Amerikanistik in Leipzig und Ohio, USA. Sie arbeitete zunächst bei der "taz. die tageszeitung" und war dort zuletzt als Ressortleiterin von "taz.de" verantwortlich für die digitale Strategie. 2016 wechselte sie zu ZEIT Online, wo sie zunächst als Chefin vom Dienst tätig war. Rieke Havertz begleitete die US-Wahl 20216 als Reporterin vor Ort und ist seit September 2020 US-Korrespondentin in Washington, D.C. Zudem betreut sie seit März 2020 gemeinsam mit Klaus Brinkbäumer den ZEIT Online-Podcast "OK, America?"

      • Malcolm Ohanwe, Freier Journalist und Podcaster

      Malcolm Ohanwe ist multimedialer Journalist und Podcaster. Er studierte Romanistik, Arabistik und Anglistik/Amerikanistik in München. Er volontierte beim Bayerischen Rundfunk und arbeitet dort seit 2013 als Kulturjournalist und Fernsehreporter. Gemeinsam mit dem Journalisten Marcel Aburakia produziert er seit 2018 den Podcast "Kanackische Welle" über Rassismus und kulturelle Identität. 2019 arbeitete Malcolm Ohanwe für das englischsprachige Programm der "Deutschen Welle", unter anderem als politischer Korrespondent aus Nigeria und für den US-amerikanischen Sender WABE-FM in Atlanta. Thematische Schwerpunkte seiner Arbeit sind oft Gesellschaftspolitik, Diskriminierung oder auch Bildung, außerdem beschäftigt er sich mit Musikwirtschaft und Netzthemen. Seit Herbst 2019 ist Malcolm Ohanwe einer der Moderatoren der Sendung "RESPEKT" bei "ARD alpha" und seit 2020 arbeitet er als Autor für Deutschlandfunk Kultur.

      • Stephan-Götz Richter, Heraus

      geber, The Globalist.com
      Stephan-Götz Richter studierte an der Universität in Bonn und war zwischen 1986 und 1987 "Congressional Fellow of the American Political Science Association". Er gründete ein Unternehmen für globale Kommunikationsstrategie in Washington, das Regierungen, globale Bankunternehmen und Organisationen beriet. Von 1990 bis 1998 schrieb er zunächst als US- Korrespondent für den "Rheinischen Merkur" und monatliche Kolumnen für "CEO Magazine" und arbeitet heute frei für eine Vielzahl internationaler Medien, unter anderem für Cicero und Focus. 2000 gründete Stephan-Götz Richter das Online-Magazin "The Globalist", das er seit 2016 aus Berlin unterhält.

      Ellen Ehni, Chefredakteurin, WDR-Fernsehen
      Ellen Ehni studierte deutsches und französisches Recht in Köln und Paris und absolvierte das juristische Staatsexamen in Berlin. Nach dem Volontariat beim NDR wurde sie Redakteurin bei "NDR aktuell" und Reporterin für "tagesschau" und "tagesthemen". 2004 wechselte Ellen Ehni zum WDR und betreute als Redakteurin die Sendungen "ARD Ratgeber Recht", "Markt" und "Plusminus". 2007 ging sie für fünf Jahre als Fernsehkorrespondentin der ARD nach Paris. 2012 kehrte sie als Leiterin der Programmgruppe "Wirtschaft und Recht" nach Köln zurück. Im Januar 2017 wurde sie Chefin der Programmgruppe "Zeitgeschehen, Europa und Ausland" im WDR-Fernsehen. Seit 2014 präsentiert sie den ARD-DeutschlandTrend in den "tagesthemen". Seit September 2018 ist Ellen Ehni Chefredakteurin des WDR-Fernsehens.

      Der Presseclub ist eine aktuelle Diskussionssendung, in der das jeweils wichtigste politische Thema der Woche aufgearbeitet wird. Journalistinnen und Journalisten mit unterschiedlichen Standpunkten analysieren aus unterschiedlichen Blickwinkeln politische Ereignisse und Entwicklungen. Dabei wird der Hintergrund von Schlagzeilen aufgehellt, und es entsteht im Dialog ein Wettstreit um die Interpretation von politischen Vorgängen. Für das Publikum ergibt sich damit ein Angebot von Meinungen, die sich in der Diskussion überprüfen lassen müssen und auf diese Weise ihre Glaubwürdigkeit und Plausibilität unter Beweis stellen müssen.

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