• 02.08.2020
      00:40 Uhr
      Jo Nesbø's Headhunters Spielfilm Norwegen / Deutschland / Schweden 2011 (Hodejegerne) | Das Erste
       

      Eigentlich ist Roger Brown Headhunter, doch im „Nebenjob“ stiehlt er Kunstwerke, um den kostspieligen Lebensstil seiner Frau finanzieren zu können. Ein neuer Klient, den er an eine große Firma vermitteln will, besitzt ein Rubens-Gemälde, das all seine finanziellen Probleme lösen würde. Mit dem Einbruch in dessen Wohnung beginnt ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel: Roger wird verfolgt, muss untertauchen und an der Loyalität seiner Frau zweifeln. Nach dem Bestseller von Jo Nesbø inszenierte Morten Tyldum einen atemberaubenden Thriller, der seiner Hauptfigur und den Zuschauern einiges zumutet.

      Nacht von Samstag auf Sonntag, 02.08.20
      00:40 - 02:15 Uhr (95 Min.)
      95 Min.

      Eigentlich ist Roger Brown Headhunter, doch im „Nebenjob“ stiehlt er Kunstwerke, um den kostspieligen Lebensstil seiner Frau finanzieren zu können. Ein neuer Klient, den er an eine große Firma vermitteln will, besitzt ein Rubens-Gemälde, das all seine finanziellen Probleme lösen würde. Mit dem Einbruch in dessen Wohnung beginnt ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel: Roger wird verfolgt, muss untertauchen und an der Loyalität seiner Frau zweifeln. Nach dem Bestseller von Jo Nesbø inszenierte Morten Tyldum einen atemberaubenden Thriller, der seiner Hauptfigur und den Zuschauern einiges zumutet.

       

      Roger Brown (Aksel Hennie) hat vieles, wovon andere nur träumen. Er lebt in einer stilvollen Bauhaus-Villa und ist mit der blendend aussehenden Galeristin Diana (Synnøve Macody Lund) verheiratet. Leider misst er nur 1,68 Meter und muss sich die Zuneigung seiner um einiges größeren Gattin mit Luxusgeschenken erkaufen, für die selbst sein üppiges Salär als erfolgreicher Headhunter nicht ausreicht.

      Den aufwendigen Lebensstil finanziert der arrogante Personalmanager durch perfekt organisierte Kunstdiebstähle. Informationen für seine jeweiligen Einbrüche sammelt Roger in Bewerbungsgesprächen, bei denen er seine betuchten Klienten auf ihre Kunstbestände hin aushorcht. Sein alter Freund Ove (Eivind Sander), den er bei einer Überwachungsfirma eingeschleust hat, muss dann nur noch die Alarmanlage zur vereinbarten Zeit deaktivieren.

      Bisher lief alles glatt, und der nächste Fischzug ist schon in Planung: Über die Galerie seiner Frau lernt Roger den smarten Holländer Clas Greve (Nikolaj Coster-Waldau) kennen, der ein geeigneter Kandidat für den Geschäftsführerposten einer GPS-Firma ist und außerdem einen kostbaren Rubens besitzt. Plötzlich ist Roger wie in einem Wahn: Ein Rubens mit einem Wert von mehreren Millionen Kronen würde seine Geldsorgen beenden. Nachdem er auf seine charmante Art sichergestellt hat, dass Greve einige Tage verreist, steigt er in dessen Wohnung ein.

      Neben dem Rubens findet er dort allerdings auch das Handy seiner Frau. Roger ist geschockt, lässt sich aber nichts anmerken. Als das gestohlene Kunstwerk zu Geld gemacht werden soll, beginnt ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel: Denn Roger hat Greve unterschätzt! Er wird verfolgt, entkommt mehrmals nur knapp dem Tod, muss untertauchen und definitiv an der Loyalität seiner Frau zweifeln.

      Der Stoff zu diesem abgründigen Thriller stammt aus der Feder des Norwegers Jo Nesbø, neben Henning Mankell und Stieg Larsson einer der erfolgreichsten nordischen Krimiautoren. Morten Tyldums elegante Adaption zeichnet das kurzweilige Porträt eines Headhunters, der ein Doppelleben als versierter Kunsträuber führt. In der Titelrolle überzeugt Aksel Hennie als kleinwüchsiger Antiheld, der Komplexe durch Arroganz und Schikane kompensiert. Das perfekt getimte Drehbuch geizt nicht mit rabenschwarzem Humor und gipfelt in einer albtraumartigen Hatz, bei der die Verfolgungsjagd auf skandinavische Weise neu definiert wird.

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      Nacht von Samstag auf Sonntag, 02.08.20
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