• 19.07.2019
      02:10 Uhr
      In der Lüge gefangen Spielfilm USA 2010 (Stone) | Das Erste
       

      Der Bewährungsbeamte Jack Mabry übt seinen Job seit vielen Jahren aus und hat jede Menge Erfahrung mit Häftlingen, die ihm etwas vormachen wollen. In Gerald „Stone" Creeson trifft er jedoch auf einen Verbrecher, der anders zu sein scheint als die üblichen Knastbrüder. Stone verwickelt Jack in persönliche Gespräche und schafft es, eine seltsam vertraute Beziehung zu ihm aufzubauen. Damit nicht genug, setzt er seine bildschöne Frau Lucetta auf Mabry an. Sie soll den Gutachter dazu bringen, sich für eine vorzeitige Entlassung ihres Mannes auszusprechen - und zwar mit allen Mitteln.

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 19.07.19
      02:10 - 03:50 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

      Der Bewährungsbeamte Jack Mabry übt seinen Job seit vielen Jahren aus und hat jede Menge Erfahrung mit Häftlingen, die ihm etwas vormachen wollen. In Gerald „Stone" Creeson trifft er jedoch auf einen Verbrecher, der anders zu sein scheint als die üblichen Knastbrüder. Stone verwickelt Jack in persönliche Gespräche und schafft es, eine seltsam vertraute Beziehung zu ihm aufzubauen. Damit nicht genug, setzt er seine bildschöne Frau Lucetta auf Mabry an. Sie soll den Gutachter dazu bringen, sich für eine vorzeitige Entlassung ihres Mannes auszusprechen - und zwar mit allen Mitteln.

       

      Stab und Besetzung

      Jack Mabry Robert de Niro
      Gerald Creeson "Stone" Edward Norton
      Lucetta Creeson Milla Jovovich
      Madylyn Mabry Frances Conroy
      Jack (jung) Enver Gjokaj
      Madylyn (jung) Pepper Binkley
      Miss Dickerson Sandra Love Aldridge
      Peters Greg Trzaskoma
      Regie John Curran
      Kamera Maryse Alberti
      Buch Angus MacLachlan

      Seit Jahrzehnten verläuft das Leben von Jack Mabry (Robert De Niro) in den immer gleichen Bahnen. Die Ehe des autoritären, tiefgläubigen Mannes ist schon lange in Routine und Gleichgültigkeit erstarrt; in seinem Job als Bewährungsbeamter eines Gefängnisses hat er es mit den immer gleichen Phrasen von Häftlingen zu tun, die ihn von ihrer angeblichen Reumütigkeit überzeugen wollen. Mabry kennt alle Tricks und durchschaut sofort, wenn sein Gegenüber nicht mit offenen Karten spielt.

      Nun aber, wenige Wochen vor seiner Pensionierung, wird er mit einem Mann konfrontiert, der seine Entscheidungsfähigkeit auf die Probe stellt: Gerald „Stone" Creeson (Edward Norton), wegen Brandstiftung verurteilt, wirkt nicht wie die Häftlinge, mit denen er sonst zu tun hat. Stone gibt sich aggressiv und desinteressiert.

      Zunächst versucht Mabry, sein übliches Gutachter-Programm durchzuspielen. Immer wieder jedoch gelingt es Stone, dem Beamten persönliche Details zu entlocken und ihn in Gespräche über Schuld und Vergebung zu verwickeln. Zugleich weckt er Mabrys Neugierde als Mann, indem er ihm von seiner bildschönen, sexuell unersättlichen Frau Lucetta (Milla Jovovich) erzählt. Diese nimmt kurz darauf Kontakt zu Jack auf. Der ahnt nicht, dass Lucetta im Auftrag ihres Mannes handelt und ihn mit allen Mitteln dazu bringen soll, sich für dessen vorzeitige Entlassung einzusetzen.

      Zunächst reagiert Jack kühl und abweisend auf die Avancen. Auf Dauer aber kann er der verführerischen Frau nicht widerstehen. Ohne es zu merken, wird der sonst so prinzipientreue Beamte immer weiter manipuliert. Sein vermeintlich unerschütterliches Weltbild gerät zunehmend ins Wanken. Und Stone kommt seinem Ziel immer näher.

      In dem Psychodrama „In der Lüge gefangen" treffen zwei der besten Schauspieler ihrer jeweiligen Generation aufeinander: Der zweifache Oscar-Preisträger Robert De Niro und Edward Norton, der mit eindrucksvollen Leistungen in Filmen wie „American History X" und „25 Stunden" für Furore sorgte.

      Intelligent konstruiert und von hoher atmosphärischer Dichte, konzentriert sich „In der Lüge gefangen" ganz auf die beiden Hauptfiguren. Regisseur John Curran gibt seinen Stars jede Menge Gelegenheit, zu darstellerischer Hochform aufzulaufen. Vor allem Robert De Niro zeigt nach einer Reihe leichtgewichtiger Filme, zu welch nuancenreichen Charakterisierungen er noch immer fähig ist.

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