• 14.11.2018
      18:45 Uhr
      mare TV: Australien In der Haifischbucht | 3sat
       

      Die Shark Bay ist der westlichste Zipfel Australiens. Hier betrat 1616 der niederländische Seefahrer Dirk Hartog als einer der ersten Europäer australischen Boden.In der riesigen Bucht mit ihrem seichten, türkisblauen Wasser wimmelt es von Haien, Rochen, Riesenschildkröten und Seekühen - ein wahrer Garten Eden. Im Jahr 1991 wurde die Shark Bay aufgrund ihres Artenreichtums zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt.

      Mittwoch, 14.11.18
      18:45 - 19:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Die Shark Bay ist der westlichste Zipfel Australiens. Hier betrat 1616 der niederländische Seefahrer Dirk Hartog als einer der ersten Europäer australischen Boden.In der riesigen Bucht mit ihrem seichten, türkisblauen Wasser wimmelt es von Haien, Rochen, Riesenschildkröten und Seekühen - ein wahrer Garten Eden. Im Jahr 1991 wurde die Shark Bay aufgrund ihres Artenreichtums zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt.

       

      Die Shark Bay ist der westlichste Zipfel Australiens. Hier betrat 1616 der niederländische Seefahrer Dirk Hartog als einer der ersten Europäer australischen Boden.In der riesigen Bucht mit ihrem seichten, türkisblauen Wasser wimmelt es von Haien, Rochen, Riesenschildkröten und Seekühen - ein wahrer Garten Eden. Im Jahr 1991 wurde die Shark Bay aufgrund ihres Artenreichtums zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt.

      Es gibt nur eine Ortschaft in der Gegend: In Denham wohnen rund 400 Menschen, die sich in der Abgeschiedenheit eingerichtet haben. Der Aborigine Darren Capeswell weiß alles über das Meer und die Tiere, die darin leben. Er beherrscht noch die Technik, Fische mit dem Speer zu erlegen. Riesenschildkröten fängt er mit der bloßen Hand. Als Ureinwohner ist es ihm sogar erlaubt, die ansonsten geschützten Tiere zu essen. Aber nur nach den Regeln der Aborigines: Nimm nie mehr, als du brauchst. Und iss alles, was das Tier dir bietet. Besuchern erklärt er, warum es wichtig ist, dass er sich auch gelegentlich von Schildkröten ernährt: "Die Kultur der Aborigines ist nicht tot, wie viele sagen. Aber sie hat lange geschlafen. Wir sind dabei, sie wieder aufzuwecken."

      Am Strand von Monkey Mia erscheint jeden Morgen eine Schule Delfine, um sich ihr Frühstück abzuholen. Ein Fischer hatte vor 50 Jahren einem neugierigen Delfin ein paar Fische zugeworfen. Daraus wurde ein Ritual. Aber ganz sicher kann sich Shannon Vasyli, die Delfin-Expertin, nie sein, ob die Tiere wirklich kommen. Immer wieder lassen sie mal einen Tag aus. Dann warten Shannon und andere Neugierige vergeblich, und eine bange Frage macht die Runde am Strand: "Hören die Delfine auf, nach Monkey Mia zu kommen?" Bisher sind sie immer am nächsten Tag wieder erschienen.

      Dass die Natur hier unberechenbar ist, musste auch Kirk Gastrich erfahren. Er und sein Team erforschen in der Shark Bay das Leben der Haie - hier tummeln sich Dutzende Arten. Wenn Kirk unterwegs ist, springt er vom Boot und versucht, den Tieren Sonden anzuheften, die ihre Routen im Wasser aufzeichnen. Nicht ganz ungefährlich: Ein Hai biss vor ein paar Jahren zu. Kirks Ellenbogen ist von langen Narben überzogen, nur mit Glück hat er seinen Arm behalten.

      Der Arbeitsplatz von Robert Morgan ist deutlich ungefährlicher. Er wohnt auf einem Ponton in der Shark Bay und züchtet Perlen. Die Spezialität der Familie Morgan sind Zwillingsperlen, die besonders selten sind und extrem schwer zu gewinnen. Doch eines fehlt zum perfekten Glück: eine Schwiegertochter. Deswegen hat Roberts Bruder Jamie bei der australischen Version von "Bauer sucht Frau" sein Glück versucht. Bisher ohne Erfolg. Es ist nicht einfach, eine Partnerin zu finden, wenn die nächste Stadt 900 Kilometer entfernt ist und man mitten im Meer lebt.

      Film von Hennig Rütten Erstsendung 15.03.2012

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