Rosmarie und Karl Ruf aus der Schweiz haben im Ituri-Regenwald des Kongos ein einzigartiges Naturschutzgebiet aufgebaut: das Okapi-Reservat Epulu. Doch seit dem 24. Juni 2012 liegt dieses Paradies in Trümmern. Lokale Mai-Mai-Krieger überfielen die Parkverwaltung, töteten mehrere Ranger und brachten alle 15 Okapis, die dort in Gefangenschaft gehalten wurden, um.
Rosmarie und Karl Ruf aus der Schweiz haben im Ituri-Regenwald des Kongos ein einzigartiges Naturschutzgebiet aufgebaut: das Okapi-Reservat Epulu. Doch seit dem 24. Juni 2012 liegt dieses Paradies in Trümmern. Lokale Mai-Mai-Krieger überfielen die Parkverwaltung, töteten mehrere Ranger und brachten alle 15 Okapis, die dort in Gefangenschaft gehalten wurden, um.
Christoph Müller, der das Schicksal des Ehepaars Ruf mehr als zehn Jahre lang dokumentiert hat, erzählt in seiner Reportage "Massaker im Paradies" die außergewöhnliche Lebensgeschichte dieses Paares: Karl Ruf war ursprünglich Tierwärter im Basler Zoo, bevor er Afrika und die Okapis entdeckte. Vor neun Jahren kam er durch einen Verkehrsunfall ums Leben. Seither hat seine Witwe das Projekt allein weitergeführt. Im Okapi-Reservat soll einerseits der Lebensraum der Okapis, der Ituri-Regenwald, geschützt werden, andererseits soll eine begrenzte Zahl Okapis gehalten werden, um sie zu Zuchtzwecken an andere Zoos weitergeben zu können.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.05.2023