• 26.06.2018
      14:15 Uhr
      Im Reich der Königselefanten - Das Tembe Wildreservat in Südafrika Film von Werner Zips und Manuela Zips-Mairitsch | 3sat
       

      Der "Tembe Elephant Park", ein 300 Quadratkilometer großes Gebiet an der Grenze Südafrikas zu Mosambik, gilt als einer der wenigen sicheren Orte für die "Great Tuskers". Ein Blick auf die Elefantenbullen mit ihren gewaltigen Stoßzähnen genügt, um zu wissen, warum sie auch als "Königselefanten" bezeichnet werden. Das Wildreservat wurde von einem König gegründet, dem Vater von Inkosi Israel Tembe, dem heutigen Chief der Tembe.

      Dienstag, 26.06.18
      14:15 - 15:05 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      HD-TV Stereo

      Der "Tembe Elephant Park", ein 300 Quadratkilometer großes Gebiet an der Grenze Südafrikas zu Mosambik, gilt als einer der wenigen sicheren Orte für die "Great Tuskers". Ein Blick auf die Elefantenbullen mit ihren gewaltigen Stoßzähnen genügt, um zu wissen, warum sie auch als "Königselefanten" bezeichnet werden. Das Wildreservat wurde von einem König gegründet, dem Vater von Inkosi Israel Tembe, dem heutigen Chief der Tembe.

       

      Der "Tembe Elephant Park", ein 300 Quadratkilometer großes Gebiet an der Grenze Südafrikas zu Mosambik, gilt als einer der wenigen sicheren Orte für die "Great Tuskers".

      Ein Blick auf die Elefantenbullen mit ihren gewaltigen Stoßzähnen genügt, um zu wissen, warum sie auch als "Königselefanten" bezeichnet werden. Das Wildreservat wurde von einem König gegründet, dem Vater von Inkosi Israel Tembe, dem heutigen Chief der Tembe.

      Der Stamm vom Volk der Tonga, der hier seit Generationen beheimatet ist, verwaltet den Park gemeinsam mit der staatlichen Naturschutzbehörde. Das ist von großer ökonomischer Bedeutung, weil das Grenzgebiet zu Mosambik von besonderer Armut geprägt ist. In dieser entlegenen Region von KwaZulu-Natal stehen die landwirtschaftlich interessantesten Flächen an der Küste unter strengem Naturschutz.

      Dort, wo Ackerbau betrieben werden durfte, entwickelten sich die Elefanten zum größten Problem. Sie bedrohten vor allem nachts die Felder - und damit letztlich auch die ansässige Bevölkerung, die die Früchte ihrer Arbeit mit allen Mitteln verteidigen wollte. Blutige Kämpfe zwischen Mensch und Wildtier mit großen Verlusten für beide Seiten waren die logische Konsequenz. Mit der Gründung des "Tembe Elephant Park" 1983 wandelte sich die Bedeutung der Elefanten vom Problemfall zum Zukunftspotenzial.

      Mittlerweile lebt die Tembe-Gemeinschaft zu einem guten Teil von "ihren" Elefanten und hat die geeigneten Schutzmaßnahmen sowohl für die umliegenden Dörfer als auch für die Wildtiere getroffen. Der regierende König hat die Attraktivität des Wildparks durch die Wiederansiedlung der vor langer Zeit durch Jagd ausgerotteten Löwen wesentlich erhöht. Jetzt ist der "Tembe Elephant Park" ein "vollwertiges Big-Five-Reservat", das neben seinen berühmten "Königselefanten" auch Nashörnern, Büffeln, Leoparden und eben den "Königslöwen" als Neuankömmlingen Schutz gewährt. Mit der starken Einbeziehung der Lokalbevölkerung gilt das einzigartige Projekt als Modell für Naturschutz, Erhaltung der Biodiversität und wirtschaftliche Entwicklung.

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      14:15 - 15:05 Uhr (50 Min.)
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