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Deutschland hat eine neue jüdische Zeitung. Die englischsprachige "Jewish Voice from Germany" startete am 10. Januar 2012 mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren. Das 24 Seiten umfassende Blatt im Tabloidformat informiert über jüdisches Leben in Deutschland und erscheint vierteljährlich. Es soll vor allem in den USA, Kanada, Großbritannien und Israel vertrieben werden.
Eine geballte Faust, die Anti-Atomkraft-Sonne, ein Che-Guevara-Poster - mit Mimik und Gestik, Kleidung und Symbolen geben wir Auskunft über uns, unsere Weltanschauung oder Identität. Zeichen helfen uns, uns zu orientieren und Strukturen zu verstehen. Ohne das für alle verbindliche Zeichensystem im Straßenverkehr gäbe es ein permanentes Chaos. Eine Ausstellung im Bonner Haus der Geschichte erforscht die nonverbale Kommunikation und ihre unterschiedlichen Deutungsmöglichkeiten.
In den 1990er Jahren gründete sich eine Bewegung, die selbstbewusst und aufreizend gegen Sexismus und die männliche Dominanz im Musikbusiness protestierte. Die "Riot Grrrls" trugen kurze Blümchenkleider, zu viel Schminke und Doc Martens. Bands wie Peaches, The Gossip aber auch Superstars wie Lady Gaga beziehen sich auf die feministischen Vorkämpferinnen. Das Buch "Riot Grrrl revisited" wirft einen Blick auf die Geschichte und Gegenwart der Bewegung.
Die Kulturzeit-Nachrichten
Nach mehr als zehn Jahren ist die Modernisierung des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters in Bautzen abgeschlossen. Mit der "Societät" wurde am 11. Januar 2012 das sanierte Verwaltungs- und Funktionsgebäude als letzter Bauabschnitt übergeben.
Der deutsche Bassbariton Thomas Quasthoff verabschiedet sich nach fast 40 Jahren aus gesundheitlichen Gründen von der Bühne. Seine Gesundheit erlaube es ihm nicht mehr, "dem Anspruch, den ich immer an mich selber und an die Kunst gestellt habe, gerecht werden zu können".
Der spanische Startenor Placido Domingo (70) und der britische Dirigent Simon Rattle (56) sind in Israel mit dem angesehenen Wolf-Preis ausgezeichnet worden. Sie teilen sich den mit 100.000 Dollar (Knapp 80.000 Euro) dotierten Preis.
Ein Gericht in Kopenhagen hat den kurdischen Fernsehsender Roj TV wegen Unterstützung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verurteilt. Wie die dänische Justiz mitteilte, müssen die beiden Gesellschaften hinter dem in Kopenhagen ansässigen Sender ein Bußgeld zahlen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2023