• 18.02.2021
      00:15 Uhr
      Geisterfahrer Fernsehfilm Deutschland 2012 | 3sat
       

      The City never sleeps. Auf ihren nächtlichen Touren im Rettungswagen durch Hamburg transportieren die Sanitäter Freddy Kowalski und Emile Ramzy die üblichen Routinefälle - Unfallopfer, Herzinfarkte und hochschwangere Frauen - über verstopfte Kreuzungen, rote Ampeln und Gegenfahrbahnen, immer haarscharf am Crash vorbei. Trotzdem lieben sie den Job. Nicht weil man nichts Besseres findet, sondern weil sie infiziert sind. Infiziert von der Rolle des Guten, des Lebensretters mit Blaulicht und Sauerstoffgerät. Als sie in einen Mord hineingezogen werden, müssen sie sich auf fremdes Terrain begeben und werden von Rettern zu Gejagten.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 18.02.21
      00:15 - 01:45 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      The City never sleeps. Auf ihren nächtlichen Touren im Rettungswagen durch Hamburg transportieren die Sanitäter Freddy Kowalski und Emile Ramzy die üblichen Routinefälle - Unfallopfer, Herzinfarkte und hochschwangere Frauen - über verstopfte Kreuzungen, rote Ampeln und Gegenfahrbahnen, immer haarscharf am Crash vorbei. Trotzdem lieben sie den Job. Nicht weil man nichts Besseres findet, sondern weil sie infiziert sind. Infiziert von der Rolle des Guten, des Lebensretters mit Blaulicht und Sauerstoffgerät. Als sie in einen Mord hineingezogen werden, müssen sie sich auf fremdes Terrain begeben und werden von Rettern zu Gejagten.

       

      Stab und Besetzung

      Freddy Kowalski Tobias Moretti
      Emile Ramzy Fahri Yardim
      Otto Schlesinger Uwe Ochsenknecht
      Lola König Julia Dietze
      Generalstaatsanwalt Montgomery Fritz Karl
      Carla Montgomery Sophie von Kessel
      Personenschützer Brenner Martin Brambach
      Staatsanwalt Marx Armin Rohde
      Yasser Misel Maticevic
      Regie Lars Becker
      Drehbuch Lars Becker
      Kamera Hannes Hubach
      Musik Stefan Wulff
      Hinrich Dageför

      The City never sleeps. Auf ihren nächtlichen Touren im Rettungswagen durch Hamburg transportieren die Sanitäter Freddy Kowalski und Emile Ramzy die üblichen Routinefälle - Unfallopfer, Herzinfarkte und hochschwangere Frauen - über verstopfte Kreuzungen, rote Ampeln und Gegenfahrbahnen, immer haarscharf am Crash vorbei. Trotzdem lieben sie den Job. Nicht weil man nichts Besseres findet, sondern weil sie infiziert sind. Infiziert von der Rolle des Guten, des Lebensretters mit Blaulicht und Sauerstoffgerät. Freddy und Emile sind die "Geisterfahrer". Beide wurden des Öfteren mit der Nüchternheit ihres Alltags konfrontiert, sind schlecht bezahlt und haben genug eigene Probleme - trotzdem retten sie mit vollem Körpereinsatz fremde Menschen.

      Bis die beiden in einen Mord hineingezogen werden. Auf Generalstaatsanwalt Montgomery wird auf offener Straße geschossen. Emile und Freddy sind die Ersten am Tatort und bringen den schwer verletzten Mann ins Krankenhaus. Während der Fahrt drückt Montgomery Freddy noch einen Schließfachschlüssel in die Hand. Kurz darauf verstirbt er. Und plötzlich finden sich die beiden Sanitäter mitten in einer höchst brisanten Korruptionsaffäre wieder, deren wichtigsten Schlüssel sie - im wahrsten Sinne des Wortes - in den Händen halten, freilich ohne dies zu wissen. So werden aus den Rettern Gejagte, die um ihr eigenes Leben bangen müssen.

      Der Autor und Regisseur Lars Becker ist bekannt für seine rasant inszenierten Polizeifilme, wie zum Beispiel die Reihe "Nachtschicht" des ZDF oder verschiedene Tatorte. Becker liebt das Spiel mit dem Genre. 1954 in Hannover geboren, absolvierte er an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg sein Filmstudium. Seitdem arbeitet er als freier Autor und Regisseur, der nicht nur die Drehbücher zu fast allen seiner Filmen schreibt, sondern auch Kriminalromane veröffentlicht. Auch Filme wie "Schattenboxer" (1992, Otto Sprenger Preis), "Bunte Hunde" (1995), "Das Gelbe vom Ei" (1999), "Kanak Attack" (2000) oder "Rette Deine Haut" (2001), bester ausländischer Film beim Festival in Reims, und "Amigo - Bei Ankunft Tod" (2010) gehen auf sein Konto.

      Tobias Moretti, der den Freddy spielt, wurde 1959 in Gries am Brenner geboren. Er absolvierte die Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München. Nach Engagements am Bayerischen Staatsschauspiel und an den Kammerspielen wechselte er Ende der 80er Jahre zu Film und Fernsehen. Seitdem hat er in mehreren Filmen mitgewirkt, unter anderem in "Die Piefke-Saga" (1990), "Das ewige Lied" (1997), "Die Bernauerin" (1997), "Deine besten Jahre" (1999), "Andreas Hofer" (2002), "Schwabenkinder" (2003), "Die Rückkehr des Tanzlehrers" (2004) "Speer und Er" (2005), "Jud Süß - Film ohne Gewissen" (2010) und Lars Beckers "Amigo - Bei Ankunft Tod" (2010). Mehrere Jahre spielte er in der Krimi-Serie "Kommissar Rex", wodurch sein Bekanntheitsgrad deutschlandweit gefördert wurde. Er gilt als einer der renommiertesten deutschsprachigen Schauspieler. Der Bühne ist er trotz seiner vielen filmischen Verpflichtungen treu geblieben, auch als Opernregisseur. Tobias Moretti erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem zwei Adolf-Grimme-Preise, sieben Goldene Romys, den Goldenen Löwen, zwei Bayerische Fernsehpreise und den Deutschen Fernsehpreis.

      Fahri Yardim verkörpert die Rolle des Sanitäters Emile. Der 1980 in Deutschland geborene Sohn türkischer Eltern erlernte die Schauspielerei am Hamburger Bühnenstudio der Darstellenden Künste. Nach ersten Engagements an Theatern erlangte er Bekanntheit durch die preisgekrönte Gangsterballade "Chiko" (2007) und 2008 als Tamer in dem von ZDF und ARTE koproduzierten Kinofilm "66/67 - Fairplay war gestern" (2008), der für den Adolf-Grimme-Preis 2012 nominiert war. Mit der Hauptrolle in "Almanya - Willkommen in Deutschland" (2009-2011) gelang ihm der endgültige Durchbruch. Mit einer Einladung zur Berlinale und etwa 1,4 Millionen Zuschauern gilt dieser Gewinner des Deutschen Filmpreises 2011 als einer der erfolgreichsten deutschen Kinofilme der letzten Jahre. Danach spielte Yardim in einer Fülle weiterer Filme, unter anderem in "Kokowääh" (2010), in "Man tut was man kann" (2011) oder in "Wers glaubt wird selig" (2011). 2012 wird er unter anderem in dem Film "Schutzengel" auf den deutschen Kinoleinwänden zu sehen sein.

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