• 27.05.2020
      21:45 Uhr
      Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Ilulissat Eisfjord, Grönland - Wo die Eisberge zur Welt kommen | 3sat
       

      Nirgendwo auf der nördlichen Halbkugel lässt sich das Kalben eines Gletschers imposanter beobachten als am Ilulissat-Eisfjord an der grönländischen Westküste. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 35 Metern pro Tag schieben sich die Eismassen des Sermeq-Kujalleq-Gletschers unter mächtigem Getöse in den 1000 Meter tiefen Eisfjord. Nur aufgrund dieser Tiefe können die Eisberge schwimmend den Fjord passieren.

      Mittwoch, 27.05.20
      21:45 - 22:00 Uhr (15 Min.)
      15 Min.
      HD-TV Stereo

      Nirgendwo auf der nördlichen Halbkugel lässt sich das Kalben eines Gletschers imposanter beobachten als am Ilulissat-Eisfjord an der grönländischen Westküste. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 35 Metern pro Tag schieben sich die Eismassen des Sermeq-Kujalleq-Gletschers unter mächtigem Getöse in den 1000 Meter tiefen Eisfjord. Nur aufgrund dieser Tiefe können die Eisberge schwimmend den Fjord passieren.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Reinhard Kungel

      Nirgendwo auf der nördlichen Halbkugel lässt sich das Kalben eines Gletschers imposanter beobachten als am Ilulissat-Eisfjord an der grönländischen Westküste. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 35 Metern pro Tag schieben sich die Eismassen des Sermeq-Kujalleq-Gletschers unter mächtigem Getöse in den 1000 Meter tiefen Eisfjord. Nur aufgrund dieser Tiefe können die Eisberge schwimmend den Fjord passieren.

      Von der Isfjellbanken werden die Eisberge schließlich aufgehalten. Die Isfjellbanken ist eine Moränenablagerung 200 Meter unter der Wasseroberfläche. An ihr laufen die großen Eisberge auf Grund und bewirken einen Stau. Erst, wenn der Druck zu groß ist oder die Eisberge auseinanderbrechen, können sie die Schwelle überwinden und gelangen ins freie Meer, wo sie über die Baffin-Bucht nach Süden driften.

      Obwohl sie auf ihrer Reise immer kleiner werden und sich schließlich auflösen, können sie Schiffen gefährlich werden. So geschehen 1912, als an Bord der "Titanic" über 1500 Menschen den Tod fanden. Bedeutsam ist der Ilulissat-Eisfjord, der seit 250 Jahren unter wissenschaftlicher Beobachtung steht, vor allem für die Gletscher- und Klimaforschung. So beobachten Wissenschaftler seit Jahren einen immer dramatischeren Rückgang des Sermeq-Kujalleq-Gletschers - Auswirkungen des globalen Klimawandels.

      Die wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

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      Mittwoch, 27.05.20
      21:45 - 22:00 Uhr (15 Min.)
      15 Min.
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