• 27.05.2019
      03:55 Uhr
      Naturparadies Europa (2/2) Vom Polarkreis zum Mittelmeer | 3sat
       

      Von der Tundra Finnlands bis zu den trockenen Olivenhainen Griechenlands ergibt sich eine bunte Mischung an Landschaften - und das nicht nur in ästhetischer Hinsicht, sondern auch hinsichtlich der ökologischen Zukunftstauglichkeit der Europäischen Union. Der porträtierte Naturraum und seine tierischen Bewohner sind reich an Überraschungen und unerwarteten Wendungen.

      Nacht von Sonntag auf Montag, 27.05.19
      03:55 - 05:30 Uhr (95 Min.)
      95 Min.
      HD-TV Stereo

      Von der Tundra Finnlands bis zu den trockenen Olivenhainen Griechenlands ergibt sich eine bunte Mischung an Landschaften - und das nicht nur in ästhetischer Hinsicht, sondern auch hinsichtlich der ökologischen Zukunftstauglichkeit der Europäischen Union. Der porträtierte Naturraum und seine tierischen Bewohner sind reich an Überraschungen und unerwarteten Wendungen.

       

      Von der Tundra Finnlands bis zu den trockenen Olivenhainen Griechenlands ergibt sich eine bunte Mischung an Landschaften - und das nicht nur in ästhetischer Hinsicht, sondern auch hinsichtlich der ökologischen Zukunftstauglichkeit der Europäischen Union.

      Der porträtierte Naturraum und seine tierischen Bewohner sind reich an Überraschungen und unerwarteten Wendungen. Im Frühling etwa müssen die mächtigen Braunbären Finnlands Schritt für Schritt die Tragfähigkeit des Eises der Seen prüfen, während wenige 100 Kilometer weiter südlich die Sterntaucher schon auf freien Wasserflächen tanzen. Zwergdommeln bauen famose Nester über dem Wasser, ohne sich dabei nasse Beine zu holen, und Kegelrobben konkurrieren um ihren Platz auf den ersten Sonnenfelsen des Jahres. Im Großen wie im Kleinen kommt es zu ungewöhnlichen Begegnungen. Während die Pelikane im Donaudelta geschäftig ihre Nistplätze verteidigen, errichten unweit Ameisenlöwen ihre so typischen kleinen Vulkanfallen.

      Die Staatsgrenzen zwischen Ländern der EU halten oft Sprachräume auseinander - mit unterschiedlichen historischen Entwicklungen, Religionen oder Lebensgefühlen. Doch die Tier- und Pflanzenwelt hält sich nicht an diese Grenzen. Die Verbreitung der Arten richtet sich vielmehr nach Klima- und Vegetationszonen. Heute erfordern Klimawandel und wachsende Umweltbelastung grenzübergreifende Anstrengungen, um bedrohten Tierarten wie Schreiadler oder Luchs eine geschützte Heimat zu ermöglichen. Längst sind diese Programme Vorzeigemodelle europäischer Naturschutzbemühungen. Nur durch länderübergreifende Kooperationen konnten bedrohte Arten wie Luchs und Nerz wieder angesiedelt werden. Oft können nur durch diese Kooperationen Braunbären und Wölfe, ohne ständig von Jägern verfolgt zu werden, Grenzen überwinden.

      Zwischen unterhaltsamen Naturbeobachtungen und spektakulären Flugaufnahmen rückt der zweite Teil von "Naturparadies Europa" das in den Fokus, was Europa regional auszeichnet und verbindet.

      Film von Judith Doppler aus der ORF-Reihe "Universum"

      Der "Universum"-Zweiteiler begibt sich auf eine Reise durch die 28 EU-Staaten. Beeindruckende High-End-Bilder zeigen eine einzigartige Tierwelt und atemberaubende Landschaften, fernab der bekannten Urlaubsziele. Tiefblaues Meer, sonnendurchflutete Küsten und schroffe Klippen, gewaltige Gebirge, smaragdgrüne Seen und dichte Wälder - all das ist Europa, ein Kontinent voller landschaftlicher Gegensätze. Obwohl seit Jahrtausenden teils dicht besiedelt, bietet dieser Erdteil immer noch unterschiedlichste Lebensräume für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Europa, das ist Reichtum und Vielfalt auf sehr engem Raum.

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      Nacht von Sonntag auf Montag, 27.05.19
      03:55 - 05:30 Uhr (95 Min.)
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