"Ich bin kein Marxist", kokettierte Karl Marx (1818 - 1883), der mit seinem Werk wie kein Deutscher seit Luther den Lauf der Weltgeschichte beeinflusste. Ab Mitte des 20. Jahrhundert wurde etwa die Hälfte der Menschheit von Regierungen geführt, die sich auf den deutschen Denker beriefen. In seinem Hauptwerk "Das Kapital" sezierte Karl Marx mit brillanter Schärfe die komplexen Zusammenhänge von Geld und Warenwelt. Seine Sicht auf das soziale Elend der frühen Industriezeit schärfte der Fabrikantensohn Friedrich Engels.
"Ich bin kein Marxist", kokettierte Karl Marx (1818 - 1883), der mit seinem Werk wie kein Deutscher seit Luther den Lauf der Weltgeschichte beeinflusste. Ab Mitte des 20. Jahrhundert wurde etwa die Hälfte der Menschheit von Regierungen geführt, die sich auf den deutschen Denker beriefen. In seinem Hauptwerk "Das Kapital" sezierte Karl Marx mit brillanter Schärfe die komplexen Zusammenhänge von Geld und Warenwelt. Seine Sicht auf das soziale Elend der frühen Industriezeit schärfte der Fabrikantensohn Friedrich Engels.
Stab und Besetzung
| Karl Marx | Oliver Boysen |
Von diesem inspiriert, schuf Marx 1848 im "Kommunistischen Manifest" das theoretische Rüstzeug für eine internationale Arbeiterbewegung, die später in sozialdemokratisch orientierten Parteien ihren Siegeszug antrat. Der Preis, den Karl Marx dafür bezahlte, war hoch: Die Hälfte seines Lebens verbrachte er als politisch Verfolgter im Exil.
Ein Film von Peter Hartl.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 30.03.2023
