Thementag: In 24 Stunden um die Welt
Thementag: In 24 Stunden um die Welt
Der Titel "Welterbe" hilft nicht gegen rohe Gewalt. Weder Terroristen noch Kriegsparteien lassen sich von diesem Titel beeindrucken. Auf dieser Etappe der 24-stündigen Weltreise stehen gefährdete Welterbestätten im Fokus: Die Ausgrabungsstätte von Abu Mena in Ägypten, die Reisterrassen der Ifugao auf den Phillipinen, die Everglades in den USA, das Great Barrier Reef in Australien, der mächtige Aletsch Gletscher in den Schweizer Alpen und die ehemaligen Salpeterfabriken Humberstone und Santa Laura in der chilenischen Atacamawüste. Die Ursprünge der UNESCO Welterbeliste werden in diesem Zusammenhang ebenfalls rückblickend betrachtet: die Rettung der Ruinen von Abu Simbel in den 1960er Jahren.
Am 1. Juni 2013, von 6.00 Uhr morgens an widmen wir uns 24 Stunden lang dem UNESCO-Welterbe. Rund um die Erde wird Natur- und Kulturgütern ersten Ranges diese Auszeichnung zuteil. Wir reisen einen Tag und eine Nacht lang zu etwa 100 dieser Welterbestätten.
1972 verabschiedete die UNESCO - die Kulturorganisation der Vereinten Nationen - die Welterbekonvention. Das Wissen um die kulturelle Vergangenheit der Menschheit und ihre Geschichte sei zu bewahren und für die Nachwelt zu erhalten, so begründete damals die UNESCO ihre Initiative. 3sat reist am Thementag "In 24 Stunden um die Welt" zu rund 150 der insgesamt 962 Welterbestätten weltweit. Der Tag wird aus 15-minütigen Essays der 3sat-Reihe "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" zusammengestellt. Bislang wurden für die Reihe Filme von 402 UNESCO-Welterbestätten gedreht. Max Moor moderiert den Thementag an verschiedenen Stätten am Bodensee, unter anderem aus dem Pfahlbaumuseum Unteruhldingen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 02.04.2023