• 22.07.2017
      00:00 Uhr
      Der Pazifische Feuerring (3/4) Mexiko und Guatemala | phoenix
       

      Im dritten Teil der Reihe besucht das Filmteam Mexiko und Guatemala. Dort befinden sich zahlreiche Vulkane. Die bekanntesten sind der nahe Mexiko-Stadt gelegene Popocatépetl, der vom Volk der Maya als göttliches Wesen verehrt wird, und der Pacaya in Guatemala, der das Ziel zahlreicher Vulkantouristen ist.

      Nacht von Freitag auf Samstag, 22.07.17
      00:00 - 00:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Im dritten Teil der Reihe besucht das Filmteam Mexiko und Guatemala. Dort befinden sich zahlreiche Vulkane. Die bekanntesten sind der nahe Mexiko-Stadt gelegene Popocatépetl, der vom Volk der Maya als göttliches Wesen verehrt wird, und der Pacaya in Guatemala, der das Ziel zahlreicher Vulkantouristen ist.

       

      Im dritten Teil der Reihe besucht das Filmteam Mexiko und Guatemala. Dort befinden sich zahlreiche Vulkane. Die bekanntesten sind der nahe Mexiko-Stadt gelegene Popocatépetl, der vom Volk der Maya als göttliches Wesen verehrt wird, und der Pacaya in Guatemala, der das Ziel zahlreicher Vulkantouristen ist.

      Der Popocatépetl, der zweithöchste Vulkan Nordamerikas, erhebt sich in Sichtweite von Mexiko-Stadt. Kein anderer Vulkan am Pazifischen Feuerring bedroht mehr Menschen, denn über 25 Millionen leben in der Hauptstadtregion, die durch einen schweren Ausbruch gefährdet wäre. Zahlreiche historische Gebäude von Mexiko-Stadt sind aus Vulkanstein gebaut, die Hügel an den Rändern der Metropole erloschene Vulkane. Seit Jahren umgibt eine zwölf Kilometer umfassende Sperrzone den Popocatépetl. Die Menschen, die in kleinen Dörfern in unmittelbarer Nähe von "Don Goyo", wie sie den Vulkan nennen, leben, fürchten ihn allerdings nicht. Ihre Regenmacher besänftigen den Vulkan mit Ritualen und Opfergaben.

      500 Kilometer westlich liegt der Colima, der aktivste Vulkan Nordamerikas. Seit vier Jahren wächst der sogenannte Lavadom des Vulkans, die Asche-Eruptionen nehmen zu. Die Bewohner in dem kleinen Dorf La Yerbabuena, das an den Flanken des Vulkans liegt, wurden in den letzten zehn Jahren so häufig evakuiert, dass einige von ihnen sich mittlerweile weigern, ihr Dorf erneut zu verlassen.

      In Guatemala findet eine Begegnung mit dem Maya-Priester Carlos Escalanta statt. Erst seit 1996, dem offiziellen Ende des Bürgerkriegs, können die Maya ihre Rituale wieder abhalten. Vulkane spielen in der Spiritualität des Volkes eine wichtige Rolle: Sie sind heilige Orte, ja sogar heilige Wesen. Guatemala ist auch das Ziel zahlreicher Vulkantouristen. Besonders beliebt ist der Pacaya, denn kaum ein anderer Vulkan ist so leicht zu besteigen. Wenige Monate vor den Dreharbeiten zu dieser Folge wurde er von einer gewaltigen Explosion regelrecht auseinandergerissen, seitdem ist der Zugang teilweise gesperrt. Trotzdem nähert sich das Kamerateam mit dem Führer Rodolfo und einigen wagemutigen Touristen dem dampfenden Krater.

      Eine Reise rund um den Pazifischen Feuerring - dorthin, wo die Erde nicht zur Ruhe kommt - ist ein abenteuerliches Unterfangen, eine Art Zeitreise zu den Anfängen unseres Planeten. Knapp 40.000 Kilometer zieht sich die geologisch aktivste Zone der Erde rund um den Pazifischen Ozean, von Alaska bis Südamerika und von Neuseeland bis zur russischen Halbinsel Kamtschatka. Die Filmteams begleiten Wissenschaftler, die die Welt der Vulkane mit modernster Technik erforschen, und besuchen Menschen, die entlang des Pazifischen Feuerrings im Schatten gefährlicher Vulkane leben.

      Film von Jürgen Hansen und Paul Webster

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 22.07.17
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