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Seit jeher wurde in der ältesten Universitätsstadt Europas über Politik und soziale Gerechtigkeit gestritten. Bologna, 400.000 Einwohner, ist ein mittelalterliches Juwel und Hauptstadt der Emilia Romagna. Sie gilt als Hochburg der Linken, die jüngst bei den Wahlen Salvini trotzte, ist der Geburtstort der neuen Bürgerbewegung „Sardinen“ und ein kreativer Impulsgeber für Kulturschaffende.
Sein Held heißt Francis, kommt aus Guinea Bissau, begibt sich auf die lebensgefährliche Fahrt über das Mittelmeer nach Europa und gerät durch die Freundschaft zu einem deutschen Drogendealer in Berlin auf die schiefe Bahn. So geht Alfred Döblins Romanklassiker „Berlin Alexanderplatz“ in der Regie von Burhan Qurbani, als einer der Wettbewerbsfilme auf die Berlinale.
Der Debütroman der 1992 in Toulouse geborenen Schriftstellerin handelt von einer Vergewaltigung, dem Schweigen danach und einem Opfer, das zur Täterin wird. „Scham“ schaffte es auf die Longlist des Prix Goncourt und erscheint jetzt, zeitgleich zur aktuellen Diskussion über sexuelle Gewalt in Frankreich, auch in deutscher Übersetzung.
In zehn Ländern auf vier Kontinenten hat er seit acht Jahren fotografiert. Und der Frage nachgespürt, wie der Mensch mit der wichtigsten Ressource, dem Wasser, umgeht? Vom ambivalenten Verhältnis des Menschen zu seinem Planeten handelt das globale Langzeitprojekt des in Berlin lebenden amerikanischen Fotografen Mustafah Abdulaziz.
Sie ist eine von drei Rabbinerinnen Frankreichs, Chefredakteurin einer jüdischen Zeitschrift und eine der einflussreichsten Stimmen des liberalen Judentums in Europa. In ihrem aktuellen Essay denkt sie über den Zusammenhang von Antisemitismus, Faschismus und Misogynie nach und fragt nach den Ursprüngen antijüdischen Denkens.
Seine Kunst ist üppig, furios, rätselhaft und besticht durch schiere Farbe. Es geht um nichts weniger als die menschliche Existenz mit ihren Abgründen, Ängsten und Begierden. Die Werke des 1969 in Berlin geborenen Jonas Burgert sind heiß begehrt, die jüngsten aus seinem Berliner Atelier sind jetzt im Arp Museum Rolandseck zu sehen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024