In den Tiefen der Berggrube Naica im nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua liegt ein ganz besonderer Schatz: die Höhle der Kristalle aus Marienglas, einer besonderen Gipsart, stellt ein Spektakel von atemberaubender Schönheit dar und ist das Ziel einer einzigartigen Forschungsreise.
In den Tiefen der Berggrube Naica im nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua liegt ein ganz besonderer Schatz: die Höhle der Kristalle aus Marienglas, einer besonderen Gipsart, stellt ein Spektakel von atemberaubender Schönheit dar und ist das Ziel einer einzigartigen Forschungsreise.
Die Mine von Naica liegt im Norden Mexikos im Bundesstaat Chihuahua. Tief unter Tage in einem der größten Erzbergwerke der Region bohrten zwei Bergarbeiter einen neuen Belüftungsschacht. Als die Bohrmaschine die Wand durchbrach, floss ein Schwall kochendheißen Wassers ab und legte eine Höhle frei. Ganz zufällig machten die beiden Bergarbeiter durch ihre Bohrung eine faszinierende geologische Entdeckung: eine Höhle voller Riesenkristalle aus Marienglas, einer speziellen Gipsart. Da sich in der Höhle gleichzeitig auch hochgiftige Gase befanden, dauerten die Vorbereitungen zu ihrer Erforschung mehrere Jahre. Schließlich stand das Forscherteam aus internationalen Wissenschaftlern verschiedener Fachbereiche und Mitarbeitern der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA bereit, um dieses Weltwunder zu erkunden.
Der Dokumentarfilm erklärt, was die Grotte von Naica so einzigartig macht. Während in unseren Breitengraden die beeindruckendsten Exemplare bekannter Kristalle knapp 25 Zentimeter messen, erreichen die von Naica eine Höhe von bis zu 14 Metern. Die Wissenschaftler versuchen nun zu klären, unter welchen Bedingungen diese Gebilde entstanden und was sie über die Geschichte der Erde aussagen können. Und was bedeutet die Präsenz von Mikroorganismen in der Höhle? Filmemacher Ruben Korenfeld hat das internationale Wissenschaftlerteam bei der Erforschung der Höhle begleitet und liefert aufschlussreiche Hintergrundinformationen.
Wie jedes Jahr im Oktober rückt Frankreich mit der "Fête de la Science" die Wissenschaft ins Zentrum der Öffentlichkeit. Universitäten, Museen und Unternehmen öffnen ihre Türen und laden Groß und Klein ein, das breite Spektrum der Wissenschaft auf eigene Faust zu entdecken. ARTE nimmt die "Fête de la Science" zum Anlass, am Samstag, den 12. Oktober, mit einer Vielfalt an Dokumentationen und Magazinen Naturwissenschaft und Technik in den Mittelpunkt des Programms zu stellen.
Angefangen beim "Hobbit", einem rätselhaften Urmenschen, geht es in "Naica - Höhle der Riesen-Kristalle" weiter zu den größten bisher gefundenen Kristallen und den Geheimnissen ihrer Entstehung. Eine einzigartige Möglichkeit zur Erforschung unserer nächsten Verwandten - und damit auch unserer selbst - findet sich auf der karibischen Insel Cayo Santiago; auch bekannt als Monkey Island Sie wird ausschließlich von Affen bewohnt.
Der heimischen Tierwelt widmet sich das Wissensmagazin "X:enius" in zwei Folgen: Zunächst den vom Aussterben bedrohten Eulen und Programmen zur ihrer Wiederansiedlung. Später den Dinosauriern, die zwar längst ausgestorben sind, uns aber weiter faszinieren und deren Erforschung längst nicht abgeschlossen ist. Kürzlich wurden in einem Steinbruch bei Hannover spektakuläre Spuren entdeckt, eine Weltsensation, deren Geheimnisse Paläontologen nun entschlüsseln.
Am Abend geht es um einen großen alten Traum - den Traum vom Fliegen. Vom ersten Flug eines Heißluftballons Ende des 18. Jahrhunderts in "1783. Ein Mensch fliegt!" über Professor Oehmichens fliegende Senkrechtstarter bis hin zu Charles Nungesser und François Coli, die kurz vor Charles Lindbergh versuchten, den Atlantik zu überqueren und nie mehr gesehen wurden.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 23.09.2023