• 17.04.2022
      12:10 Uhr
      Das fliegende Klassenzimmer Spielfilm Deutschland 1973 | ONE
       

      Johnny, Sebastian, Matz und der kleine Uli gehen alle in dieselbe Klasse einer Internatsschule. Als Gymnasiasten leben die vier Freunde in ständiger Fehde mit den Jungen der Realschule und sind auch sonst keine Musterknaben. Verständnis für ihre Probleme finden sie bei ihrem Klassenlehrer Dr. Johannes Bökh, den sie liebevoll "Justus" nennen, zu Deutsch: "Der Gerechte".

      Sonntag, 17.04.22
      12:10 - 13:40 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Johnny, Sebastian, Matz und der kleine Uli gehen alle in dieselbe Klasse einer Internatsschule. Als Gymnasiasten leben die vier Freunde in ständiger Fehde mit den Jungen der Realschule und sind auch sonst keine Musterknaben. Verständnis für ihre Probleme finden sie bei ihrem Klassenlehrer Dr. Johannes Bökh, den sie liebevoll "Justus" nennen, zu Deutsch: "Der Gerechte".

       

      Stab und Besetzung

      Dr. Johannes Bökh Joachim Fuchsberger
      Dr. Uthofft Heinz Reincke
      Schwester Beate Diana Körner
      Theodor Laban Bernd Herzsprung
      Prof. Kreuzkamm Otto Bolesch
      Schwester Beate Heliane Bei
      Sanitätsrat Dr. Hartwig Erich Ponto
      Der schöne Theodor Peter Vogel
      Martin Thaler Peter Tost
      Rudi Kreuzkamm Michael von Welser
      Sebastian Frank Axel Arens
      Egerland Bernhard von der Planitz
      Direktor Grünkern Herbert Kroll
      Friseur Krüger Rudolf Vogel
      Herr Thaler Willy Reichert
      Frau Thaler Ruth Hausmeister
      Johnnys Vater, Kapitän Arno Ebert
      "Johnny", Jonathan Trotz Peter Kraus
      "Beethoven", Ferdinand Michael Verhoeven
      "Uli", Ulrich von Simmern Knut Mahlke
      "Matz", Matthias Selbmann Bert Brandt jr.
      Regie Werner Jacobs
      Musik Hans-Martin Majewski
      Kamera Friedel Behn-Grund
      Buch Erich Kästner

      Johnny, Sebastian, Matz und Uli gehen in dieselbe Klasse einer Internatsschule.

      Johnny will Schriftsteller werden und arbeitet an einem Schultheaterstück namens "Das fliegende Klassenzimmer", Max will Boxer werden und trainiert eifrig – jeder der Jungs lebt auf seine Weise schon jetzt seinen Traum. Nur Uli, der kleiner und ängstlicher ist als die anderen, fühlt sich abgehängt. Gut, dass es das offene Ohr des Internatslehrers Dr. Johannes Bökh gibt, den die Teenager liebevoll "Justus" nennen, zu Deutsch: "Der Gerechte".

      Rat und Beistand gibt es außerdem bei einem Aussteiger, der in der Nähe der Schule in einem abgehängten Eisenbahnwaggon lebt, und den alle, des Schildes am Waggon wegen, "Nichtraucher" nennen. Und Verständnis und Rat haben die Jungs bald nötig. Denn Musterknaben sind sie nicht: Als Gymnasiasten leben die Freunde in ständiger Fehde mit den Jungs der Realschule. Und als die einen Mitschüler gefangen nehmen, ziehen die Jungs in den Kleinkrieg.

      Und dann hat Uli da noch diese irrsinnige Idee, wie er den anderen beweisen will, dass er kein Feigling ist.

      In seinem legendären Roman "Das fliegende Klassenzimmer" aus dem Jahr 1933 träumt der pazifistische Schriftsteller Erich Kästner mitten in der Zeit des preußisch-autoritären Erziehungssystems den Traum einer liberalen, gerechten und menschlichen Pädagogik. Veröffentlicht wurde der Roman, der wie alle Werke Kästners von den Nazis verboten wurde, erst im Jahr 1954, fast zeitgleich mit seiner ersten Verfilmung durch den Komödienspezialisten Kurt Hoffmann.

      Die liebevoll in Bamberg inszenierte Neuverfilmung von Werner Jacobs entstand 1973 - und es ist vor allem Joachim Fuchsberger in einer Paraderolle als verständnisvollem Vertrauenslehrer zu verdanken, dass durch diesen, in der Zeit des gesellschaftlichen Wandels entstandenen Film, tatsächlich der liberale Geist weht, den Erich Kästner für den Schulalltag forderte und beispielhaft niederschrieb.

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      Sonntag, 17.04.22
      12:10 - 13:40 Uhr (90 Min.)
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