• 05.12.2017
      16:15 Uhr
      Mit dem Zug durch Mexiko SWR Fernsehen BW
       

      Eine Fahrt mit dem "Chepe" gehört zu den abenteuerlichsten Eisenbahnreisen der Welt. Die Linie verbindet die Pazifikküste Mexikos mit der Stadt Chihuahua im Nordwesten des Landes. Dabei klettert der Zug von der Höhe des Meeresspiegels auf 2400 m Höhe hinauf in die Berge der Sierra Madre, fährt über 39 Brücken, durch 86 Tunnel und schraubt sich auf Serpentinen und Schleifen in eine unvergleichliche Landschaft hinein. Zwischen 13 und 16 Stunden Fahrt stehen den Passagieren bevor, aber keine Sekunde Langeweile.

      Dienstag, 05.12.17
      16:15 - 17:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      Eine Fahrt mit dem "Chepe" gehört zu den abenteuerlichsten Eisenbahnreisen der Welt. Die Linie verbindet die Pazifikküste Mexikos mit der Stadt Chihuahua im Nordwesten des Landes. Dabei klettert der Zug von der Höhe des Meeresspiegels auf 2400 m Höhe hinauf in die Berge der Sierra Madre, fährt über 39 Brücken, durch 86 Tunnel und schraubt sich auf Serpentinen und Schleifen in eine unvergleichliche Landschaft hinein. Zwischen 13 und 16 Stunden Fahrt stehen den Passagieren bevor, aber keine Sekunde Langeweile.

       

      Eine Fahrt mit dem "Chepe" gehört zu den abenteuerlichsten Eisenbahnreisen der Welt. Die Linie verbindet die Pazifikküste Mexikos mit der Stadt Chihuahua im Nordwesten des Landes. Dabei klettert der Zug von der Höhe des Meeresspiegels auf 2400 m Höhe hinauf in die Berge der Sierra Madre, fährt über 39 Brücken, durch 86 Tunnel und schraubt sich auf Serpentinen und Schleifen in eine unvergleichliche Landschaft hinein.
      Der Chihuahua al Pacifico, kurz genannt Chepe, hält sich genau an den Fahrplan. Jeden Morgen um 6 Uhr setzt sich die "Primera Express" , der erste Klasse-Zug, in Bewegung. Eine Stunde später folgt  die "Clase Economica", die Zweite Klasse. Beide Züge werden von riesigen Dieselloks gezogen.
      Die Fahrt entlang der Barranca del  Cobre, der Kupferschlucht, ist ein unvergessliches Erlebnis. Vor den Bahnpassagieren öffnet sich das größte Canyon-System der Welt mit Schluchten tiefer als der Grand Canyon in Arizona. Hier sind die "Raramuri" zuhause, eine indigene Bevölkerungsgruppe, die noch heute so leben wie ihre Vorfahren.
      Die Entstehungsgeschichte des Chepe war schleppend. 1861 entstand die Idee, mittels Schiene einen Handelsweg zwischen der mexikanischen Pazifikküste und Texas zu eröffnen. 1897 erfolgte der erste Spatenstich. Von beiden Seiten her wurden rund 700 km der Trasse gelegt. Die mexikanische Revolution brachte das ehrgeizige Vorhaben zum Stillstand. Erst 1940 wurde der letzte und schwierigste Streckenabschnitt begonnen, der Steilabstieg aus dem Gebirge hinab auf die Ebene vor der Küste. 20 Jahre dauerte es, bis das Teilstück fertiggestellt war. 1961 fuhr der erste Zug von der Küste im Staat Sinaloa über die Sierra Madre nach Chihuahua im Staat Chihuahua. Der ursprünglich angedachte Warentransport hatte längst schnellere Wege gefunden, dafür kommen jetzt die Bewohner der Gebirgsregion und Touristen  in den Genuss, diese aufregende Eisenbahnstrecke zu befahren -  zwischen 13 und 16 Stunden Fahrt stehen den Passagieren bevor, aber keine Sekunde Langeweile.

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      Dienstag, 05.12.17
      16:15 - 17:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

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