• 02.08.2020
      14:00 Uhr
      phoenix history Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt | phoenix
       

      Dokumentationen:

      • "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: Das Jahr 1989", Film von Gabriele Denecke
      • "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: Das Jahr 1990", Film von Dagmar Wittmers

      Sonntag, 02.08.20
      14:00 - 17:00 Uhr (180 Min.)
      180 Min.
      Stereo

      Dokumentationen:

      • "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: Das Jahr 1989", Film von Gabriele Denecke
      • "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: Das Jahr 1990", Film von Dagmar Wittmers

       

      Dokumentationen:

      • "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: Das Jahr 1989"

      Film von Gabriele Denecke

      1989 – das Jahr, in dem die Mauer fällt und das Leben in der geteilten Stadt wie kein anderes Ereignis seit 1961 verändert. Doch zuvor rumort es in der Stadt: In Ost-Berlin kommt es zu Protesten gegen den Wahlbetrug bei den Kommunalwahlen, immer mehr Menschen verlassen die DDR. Der Comic-Zeichner OL beschreibt die Stimmung zwischen Stagnation und Aufruhr. In West-Berlin wird Walter Momper zum neuen Regierenden Bürgermeister gewählt. In "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt" erzählt er von einem historischen ersten Jahr im Amt.
      Auf dem Kurfürstendamm findet die erste Love-Parade statt, angemeldet als politische Demonstration für „Friede, Freude, Eierkuchen“. Die Organisatoren Danielle de Picciotto und Dr. Motte sprechen über Hoffnungen und Träume im Sommer '89. Der Schauspieler Matthias Freihof erzählt von der Premierenfeier des ersten „Schwulenfilms“ der DDR am 9. November. Erst nach der Veranstaltung erfährt er, dass die Mauer gefallen ist. Der Journalist Jan Carpentier erinnert sich, wie seine Reportage aus der Waldsiedlung Wandlitz über die Privathäuser der Politbüro-Mitglieder Empörung hervorruft und in die Fernsehgeschichte eingeht.

      • "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: Das Jahr 1990"

      Film von Dagmar Wittmers

      1990 - das Jahr des Umbruchs und der Freiheit. Rex Joswig, Musiker der Band "Herbst in Peking", erinnert sich an eine Zeit der Anarchie, an besetzte Häuser in Berlin-Mitte und Leerstand allerorten. Der Pfarrer Rainer Eppelmann berichtet vom Sturm auf die Ost-Berliner Stasi-Zentrale, aber auch von der persönlichen Enttäuschung, als er erfährt, dass sein Freund Wolfgang Schnur als Spitzel gearbeitet hat. Im März findet die erste und letzte freie Volkskammerwahl der DDR statt - Rainer Eppelmann wird Minister für Abrüstung und Verteidigung.
      Der Sommer 1990 ist ein Sommer der Euphorie: Mit der Währungsunion am 1. Juli kommt die D-Mark in die DDR. Schon um Mitternacht drängen sich Tausende Menschen vor einer Filiale der Deutschen Bank am Alexanderplatz, um die begehrten Scheine als erste in den Händen zu halten. Kurz danach gibt großen Jubel auf dem Kudamm: Deutschland wird Fußball-Weltmeister! Der regierende Bürgermeister von West-Berlin Walter Momper erzählt von einem Jahr der Veränderungen und des Zusammenwachsens, vom Mauerabbau und Mauerspechten.

      In „phoenix history“ erinnern wir an herausragende historische Ereignisse und Entwicklungen, mit deren Vermittlung und Einordnung phoenix einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leistet. Von der Antike bis zur aktuellen Zeitgeschichte spannt sich der Erinnerungsbogen. Auf diesen historischen Zeitreisen zeigen wir klassische Dokumentationen, Reportagen im Stil einer historischen Spurensuche bis hin zu großen zeitgeschichtlichen Doku-Dramen. Mit dieser Vielfalt der Formen wollen wir komplexe Themen besser verständlich machen.

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      Sonntag, 02.08.20
      14:00 - 17:00 Uhr (180 Min.)
      180 Min.
      Stereo

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