• 07.03.2021
      00:35 Uhr
      Philosophie Ist Ökologie fortschrittsfeindlich? | arte
       

      Jeden Samstag lädt ARTE zum Philosophieren ein. Der Philosoph und Moderator Raphaël Enthoven zieht eine Linie von der Vergangenheit zur Gegenwart und verbindet die vermeintlich trockene Literatur der großen Philosophen mit aktuellem Zeitgeschehen. Jede Woche zu einem neuen Thema.

      Nacht von Samstag auf Sonntag, 07.03.21
      00:35 - 01:05 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Jeden Samstag lädt ARTE zum Philosophieren ein. Der Philosoph und Moderator Raphaël Enthoven zieht eine Linie von der Vergangenheit zur Gegenwart und verbindet die vermeintlich trockene Literatur der großen Philosophen mit aktuellem Zeitgeschehen. Jede Woche zu einem neuen Thema.

       

      5G-Moratorium, Misstrauen gegenüber technischen Innovationen, Postwachstums-Ideologie: Werden Umweltschützer allmählich zu Feinden des Fortschritts? Oder kämpfen sie für einen anderen, weniger materialistisch orientierten Fortschritt? Kann sich Umweltschutz am Menschen orientieren oder betrachtet er die Menschheit als Gegenspieler der Natur?
      Diese Fragen versucht der französisch-schweizerische Umweltphilosoph Dominique Bourg zu beantworten. Er ist Honorarprofessor an der Université de Lausanne, beschäftigt sich mit ökologischen Denkansätzen und stand 2019 bei der Europawahl in Frankreich auf dem ersten Listenplatz der Partei Urgence Ecologie. Bourg gibt Denkanstöße, um Wachstum neu zu definieren.
      Seiner Ansicht nach sollte man eine neue Form von Zivilisation anstreben, indem man den "produktivistischen" Fortschritt der rohstoff- und energieaufwendigen Produktion materieller Reichtümer ausbremst.Andere Stimmen behaupten, jede Epoche sei das Resultat eines technischen Kompromisses: zwischen einer neuen Phase der Naturausbeutung und der Entwicklung technischer Mittel, die vor den daraus resultierenden Gefahren schützen.
      Diese These untersucht Ferghane Azihari, Journalist und unabhängiger Berater für Staatspolitik. Azihari ist Studienbeauftragter am Wirtschaftsforschungsinstitut IREF sowie Generalabgeordneter der freien Akademie der Geisteswissenschaften ALSH. Als Mitglied des Netzwerks European Students for Liberty und Young Voices arbeitet er im Sinne einer marktwirtschaftsfreundlichen Politik regelmäßig mit liberalen französischen und amerikanischen Medien und Thinktanks zusammen.

      Der junge Philosoph und Moderator Raphaël Enthoven zieht zusammen mit seinem Gast eine Linie von der Vergangenheit zur Gegenwart und verbindet die vermeintlich trockene Literatur der großen Philosophen mit aktuellem Zeitgeschehen.

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