Ein kalter und grauer Märztag 1997. Seit Stunden entrümpeln die Mitarbeiter einer Abrissfirma die Kellerräume in einem Mehrfamilienhaus in Magdeburg.
Ein kalter und grauer Märztag 1997. Seit Stunden entrümpeln die Mitarbeiter einer Abrissfirma die Kellerräume in einem Mehrfamilienhaus in Magdeburg.
Als sie fast fertig sind, machen sie unter Müll und Schutt plötzlich eine grauenvolle Entdeckung. Halb eingewickelt in eine Decke finden die Männer eine Leiche. Teilweise schon mumifiziert, von Ratten angefressen, ein Fuß fehlt. Kurze Zeit später sind Polizei und Rechtsmediziner vor Ort und finden heraus: Es ist eine Frau. Aber wie kommt sie hierher? Wer ist sie? Wurde sie ermordet? Wer ist ihr Mörder?
Die Tätersuche auf dem Seziertisch beginnt. Kleinste Spuren sind die größte Herausforderung für Werner Kuchheuser und sein Expertenteam des Instituts für Rechtsmedizin der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Mit modernsten technischen und wissenschaftlichen Methoden bringen die Rechtsmediziner die Toten "zum Reden". Der Tod ist sein Beruf und das seit 30 Jahren. Mehr als tausend Leichen hat Werner Kuchheuser untersucht - doch es gibt immer wieder Kriminalfälle, die ihn überraschen.
Der Film geht mit dem Forensiker auf Spurensuche. Wie gehen die Ermittler zwischen Obduktionsraum und DNA-Labor vor? Welche Technik kommt wann zum Einsatz? Was verraten die Spuren auf der Leiche über den Täter? Wie arbeitet der moderne Kriminalbiologe? Das Kamerateam begleitet Werner Kuchheuser und sein Team bei der Autopsie, und zeigt, wie neue Erkenntnisse in der Rechtsmedizin knifflige Kriminalfälle klären.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 23.09.2023