• 12.02.2021
      00:45 Uhr
      10.000 Kilometer Russland (2/2) Unterwegs im wilden Osten | 3sat
       

      2018 wird in Russland ein neuer Präsident gewählt. Wladimir Putin stellt sich erneut zur Wahl. Wie wird der Machthaber, der seit 2012 in seiner dritten Amtszeit als Präsident der Russischen Föderation amtiert, von seinen Bürgern gesehen? Und wie stellt sich Russland derzeit fern von Moskau dar? Das ZDF begibt sich auf große Reise: 10.000 Kilometer mit dem Auto von Moskau nach Wladiwostok - auf der Suche nach Menschen und ihren Geschichten.

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 12.02.21
      00:45 - 01:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      2018 wird in Russland ein neuer Präsident gewählt. Wladimir Putin stellt sich erneut zur Wahl. Wie wird der Machthaber, der seit 2012 in seiner dritten Amtszeit als Präsident der Russischen Föderation amtiert, von seinen Bürgern gesehen? Und wie stellt sich Russland derzeit fern von Moskau dar? Das ZDF begibt sich auf große Reise: 10.000 Kilometer mit dem Auto von Moskau nach Wladiwostok - auf der Suche nach Menschen und ihren Geschichten.

       

      Bereits 2007 durchquerten ZDF-Korrespondenten auf dieser Route das Land. Jetzt haben sich Britta Hilpert und Winand Wernicke erneut auf den Weg gemacht. Sie treffen Menschen von damals wieder, lassen sich erzählen, was sich in Russland seitdem verändert hat. Sie treffen Menschen von damals wieder, lassen sich erzählen, was sich in Russland seitdem verändert hat.

      Die ZDF-Reporter durchqueren das Land mit dem Auto auf der sogenannten Transkontinentalen - der längsten Straße Russlands. Sie verbindet Moskau im Westen mit Wladiwostok im Osten. Eine Autofahrt entlang dieser Trasse bedeutet zugleich Strapaze und Abenteuer. Sie garantiert wunderschöne Landschaften, spannende Augenblicke und Einblicke in die russische Gesellschaft. Alles mit der Frage im Gepäck: Wie hat sich das Land in den zehn Jahren verändert?

      Eins vorweg: Die 10.000 Kilometer lange Strecke ist sicherer geworden. Als ZDF-Reporterin Britta Hilpert 2007 unterwegs war, hatte ihr russischer Fahrer noch eine geladene Pumpgun dabei. Eine Vorsichtsmaßnahme, denn besonders nachts kam es immer wieder zu Überfällen. Jetzt - zehn Jahre später - wird Britta Hilpert wieder von demselben Fahrer begleitet. Eine Pumpgun hat er diesmal nicht dabei, das sei nicht mehr nötig, versichert er, die Straße sei nun sicher. Aber nicht nur Überfälle bedrohten das Leben der Reisenden, die Straße selbst galt und gilt noch immer als sehr gefährlich. Gerade bei Schnee und Eis passieren immer wieder schwere Unfälle.

      Vor zehn Jahren begleitete das ZDF ein junges Pärchen, Alexandr und Aljona, von Wladiwostok in Richtung Moskau. Sie lebten davon, Autos im Osten billig zu kaufen, um sie dann im Westen Russlands teurer weiterzuverkaufen. Alexandr hat inzwischen eine eigene Autowerkstatt, seine Frau Aljona lebt nicht mehr, sie ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.

      Die Reporter der ZDF-Dokumentation "10.000 Kilometer Russland" haben sich viel vorgenommen. Sie schauen nach, wo die russische Industrie in Zeiten frostiger Wirtschaftsbeziehungen steht. Sie besuchen nochmals die Ölproduktion von Tjumen und den Truck-Hersteller Kamaz, dessen Lkw früher stets die Rallye Paris - Dakar gewannen. Sie besuchen Deutschrussen, fahren vorbei an halb verlassenen Dörfern, treffen junge Menschen, die von einer guten Zukunft träumen. Und sie wollen vor allem wissen: Wie tickt Russlands Seele und wie weit reicht Moskaus Macht vor der bevorstehenden Präsidentschaftswahl?

      Mit Winand Wernicke von Nowosibirsk nach Wladiwostok

      Wird geladen...
      Wird geladen...
      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 12.02.21
      00:45 - 01:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024