• 18.06.2018
      02:55 Uhr
      Was bleibt Fernsehfilm Deutschland 2011 | SR Fernsehen
       

      Auf Wunsch seiner Mutter Gitte fährt Marko, der seit Jahren in Berlin lebt, zu seinen Eltern aufs Land. Seine Hoffnung auf ein ruhiges Wochenende im Kreis der Familie erfüllt sich nicht. Unerwartet für alle offenbart Gitte, dass es ihr nach langer psychischer Krankheit wieder gut geht. Ihrer Bitte, sie von nun an als vollwertiges Mitglied der Familie zu behandeln, entspricht aber nur Marko - und bringt damit nicht nur die vermeintlich gut eingespielte Beziehung seiner Eltern aus dem Gleichgewicht.

      Nacht von Sonntag auf Montag, 18.06.18
      02:55 - 04:15 Uhr (80 Min.)
      80 Min.

      Auf Wunsch seiner Mutter Gitte fährt Marko, der seit Jahren in Berlin lebt, zu seinen Eltern aufs Land. Seine Hoffnung auf ein ruhiges Wochenende im Kreis der Familie erfüllt sich nicht. Unerwartet für alle offenbart Gitte, dass es ihr nach langer psychischer Krankheit wieder gut geht. Ihrer Bitte, sie von nun an als vollwertiges Mitglied der Familie zu behandeln, entspricht aber nur Marko - und bringt damit nicht nur die vermeintlich gut eingespielte Beziehung seiner Eltern aus dem Gleichgewicht.

       

      Marko ist Anfang 30 und lebt seit seinem Studium in Berlin - weit genug entfernt von seinen Eltern Gitte und Günter, mit deren bürgerlichem Lebensentwurf er sich nie recht anfreunden wollte. Ein, zweimal im Jahr besucht er die beiden - in erster Linie, um ihnen ein paar gemeinsame Tage mit ihrem Enkel, Markos fünfjährigem Sohn Zowie, zu ermöglichen.

      Marko hofft auf ein halbwegs ruhiges Wochenende in der Kleinstadt, doch es gibt Neuigkeiten: Gitte, die seit Markos Kindheit manisch-depressiv ist, fühlt sich nach einer homöopathischen Behandlung zum ersten Mal seit langer Zeit wieder gesund. Sie verzichtet auf ihre Medikamente und baut auf einen gemeinsamen Lebensabend an der Seite ihres Mannes, nicht ahnend, dass Günter eine Freundin hat und sie mit ihrer unerwarteten Genesung seine Pläne durchkreuzt.

      Auch Markos jüngerer Bruder Jakob und dessen Lebensgefährtin Ella stehen an einem Wendepunkt, denn Jakob richtet sich mehr und mehr auf ein Leben in Blicknähe zu seinen Eltern - vor allem zu Gitte - ein. Ella hingegen würde ihre beruflichen Pläne zunächst gerne im Ausland weiterverfolgen. Markos Anwesenheit wirkt wie ein Katalysator; er provoziert die Konfrontation mit den unausgesprochenen Wahrheiten, die Fassade des harmonischen Familienlebens bröckelt. Vor allem Gitte fühlt sich durch den Vorwurf angegriffen, ihre Krankheit sei der Auslöser für die Lebenslügen, mit denen sich alle in den letzten Jahren so gut eingerichtet hatten. Am Morgen nach dem Streit ist Gitte verschwunden. Marko, Jakob und Günter machen sich auf die Suche nach ihr.

      Mit einem Ensemble hochkarätiger Schauspieler erzählt Regisseur Hans-Christian Schmid in "Was bleibt", wie eine Familie innerhalb weniger Tage auseinanderbricht und neu zueinanderfindet. Nach den preisgekrönten Filmen "Requiem" (2006) und "Sturm" (2009) ist dies seine dritte Zusammenarbeit mit dem Drehbuchautor Bernd Lange. "Was bleibt" feierte seine Premiere im Wettbewerbsprogramm der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

      Wird geladen...
      Nacht von Sonntag auf Montag, 18.06.18
      02:55 - 04:15 Uhr (80 Min.)
      80 Min.

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024