• 08.02.2018
      21:15 Uhr
      Sehen und gesehen werden Film von Lisbeth Bischoff | 3sat
       

      Der Wiener Opernball ist alljährlich der gesellschaftliche Höhepunkt der Ballsaison. Der Hausball der Wiener Staatsoper gilt offiziell als Staatsball. Wo sonst Opernstars ihren großen Auftritt haben, wird dem Dreivierteltakt gehuldigt. Und das in diesem Jahr zum 62. Mal. "Sehen und gesehen werden" - beides ist nicht selbstverständlich beim Opernball, wie diese Dokumentation von Lisbeth Bischoff zeigt. Der Wiener Opernball - ein Tummelplatz der Eitelkeiten, der für viel Gesprächsstoff sorgt. Die Mitwirkenden sind Ballgäste und Medienvertreter, die sich durch das Dickicht der Wiener Oper kämpfen. In diesem Sinne: Alles Walzer!

      Donnerstag, 08.02.18
      21:15 - 22:10 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Der Wiener Opernball ist alljährlich der gesellschaftliche Höhepunkt der Ballsaison. Der Hausball der Wiener Staatsoper gilt offiziell als Staatsball. Wo sonst Opernstars ihren großen Auftritt haben, wird dem Dreivierteltakt gehuldigt. Und das in diesem Jahr zum 62. Mal. "Sehen und gesehen werden" - beides ist nicht selbstverständlich beim Opernball, wie diese Dokumentation von Lisbeth Bischoff zeigt. Der Wiener Opernball - ein Tummelplatz der Eitelkeiten, der für viel Gesprächsstoff sorgt. Die Mitwirkenden sind Ballgäste und Medienvertreter, die sich durch das Dickicht der Wiener Oper kämpfen. In diesem Sinne: Alles Walzer!

       

      Der Wiener Opernball ist alljährlich der gesellschaftliche Höhepunkt der Ballsaison. Der Hausball der Wiener Staatsoper gilt offiziell als Staatsball. Wo sonst Opernstars ihren großen Auftritt haben, wird dem Dreivierteltakt gehuldigt. Und das in diesem Jahr zum 62. Mal.

      "Sehen und gesehen werden" - beides ist nicht selbstverständlich beim Opernball, wie diese Dokumentation von Lisbeth Bischoff zeigt. Musste man früher vor allem darauf achten, im Gedränge in den Gängen keiner Dame auf das Abendkleid zu steigen, kommt nun als Erschwernis hinzu, dass man sich fast immer zwischen irgendeinem Fotoapparat und dem Fotomotiv befindet. Und wenn die "Pop-Art-Ikone" Andy Warhol 1968 die Prophezeiung ausgegeben hat, dass in Zukunft jeder für 15 Minuten weltberühmt sein wird, ist das Schaulaufen auf der Feststiege wohl der beste Beweis der Erfüllung. Wer glaubt, nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen zu haben, geht einfach noch einmal über die Feststiege und präsentiert seine Ballrobe - aber doch meistens sich selbst als Gesamtkunstwerk. Promi-Schauen auf dem Opernball fordert den Ballgästen einiges ab, wenn sie sich in der vierten, fünften Reihe hintanstellen müssen, um einen Blick zu erhaschen. Aber auch die, die sich im Arbeitseinsatz befinden, wie zum Beispiel Zeremonienmeister Roman Svabek, sehen wenig bis gar nichts vom Ballereignis. Und wer glaubt, dass Logenbesitzer den besten Blick auf das Ballgeschehen haben, irrt gewaltig. Denn der höfliche Mann lässt den Damen in der Loge den Vortritt. Wer wüsste das nicht besser als Opernball-Gastgeber Richard Lugner. Jedes Jahr investiert er einiges Geld in seine Logengäste, um Aufmerksamkeit zu erregen, um gesehen zu werden. Auch die Kommentatoren Christoph Wagner-Trenkwitz und Karl Hohenlohe sind beim Wiener Opernball im Großeinsatz. Den Blick immer klar auf ihre Aufgabe gerichtet. Seitenblicke unmöglich.

      Der Wiener Opernball - ein Tummelplatz der Eitelkeiten, der für viel Gesprächsstoff sorgt. Die Mitwirkenden sind Ballgäste und Medienvertreter, die sich durch das Dickicht der Wiener Oper kämpfen. In diesem Sinne: Alles Walzer!

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      21:15 - 22:10 Uhr (55 Min.)
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