Der Westen umgarnt Indien als Verbündeten gegen China. Doch innerhalb Indiens entfernt sich die Regierung zunehmend von westlichen Vorstellungen. Die grösste Demokratie der Welt droht zu einer Scheindemokratie zu werden. Und radikale Hindus wollen die Republik in eine Hindu-Nation verwandeln.
Der Westen umgarnt Indien als Verbündeten gegen China. Doch innerhalb Indiens entfernt sich die Regierung zunehmend von westlichen Vorstellungen. Die grösste Demokratie der Welt droht zu einer Scheindemokratie zu werden. Und radikale Hindus wollen die Republik in eine Hindu-Nation verwandeln.
Stab und Besetzung
Moderation | Sebastian Ramspeck |
Der indische Premierminister Narendra Modi ist ein gefragter Mann. Die USA bringen Indien zusammen mit Japan und Australien als Quad-Gruppe in Stellung gegen den Erzrivalen China. Auch Staatschefinnen und Regierungschefs aus Europa sind mit Modi auf Schmusekurs. Dabei gebärdet sich dieser innerhalb des Landes zunehmend autoritär. Meinungs- und Religionsfreiheit werden beschnitten, Kritikerinnen und Kritiker kleingehalten. Hinter Modis Regierungspartei BJP steht die Hindu-Organisation RSS. Sie arbeitet an einem neuen Indien: hindu-nationalistisch statt säkular und multikulturell.
Moderator Sebastian Ramspeck unterhält sich mit SRF-Korrespondentin Anne-Sophie Galli in Delhi und der Indien-Expertin und Ökonomin Pradnya Bivalkar im Studio in Zürich.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 26.09.2023