Es sei die Scham, die uns Menschen von den Tieren unterscheide: Das behauptete Charles Darwin ebenso wie der Schweizer Liedermacher Mani Matter in seinem Lied "Hemmige". Bereits Platon lobte die Scham als Stütze der Moral. Andere aber sehen in ihr ein Instrument der Unterdrückung. Yves Bossart spricht mit Maria-Sibylla Lotter über die alltägliche Macht von Scham und Schuld.
Es sei die Scham, die uns Menschen von den Tieren unterscheide: Das behauptete Charles Darwin ebenso wie der Schweizer Liedermacher Mani Matter in seinem Lied "Hemmige". Bereits Platon lobte die Scham als Stütze der Moral. Andere aber sehen in ihr ein Instrument der Unterdrückung. Yves Bossart spricht mit Maria-Sibylla Lotter über die alltägliche Macht von Scham und Schuld.
Stab und Besetzung
Moderation | Yves Bossart |
Von der Flugscham bis zum Bodyshaming: Scham und Beschämung lauern überall. Erleben wir gerade eine Renaissance der Scham? Und wenn ja: Ist das gut so?
Yves Bossart spricht mit Maria-Sibylla Lotter über die alltägliche Macht von Scham und Schuld. Lotter ist Philosophie-Professorin an der Ruhr-Universität Bochum und Autorin des Buchs "Scham, Schuld, Verantwortung. Über die kulturellen Grundlagen der Moral".
Es sei die Scham, die uns Menschen von den Tieren unterscheide: Das behauptete Charles Darwin ebenso wie der Schweizer Liedermacher Mani Matter in seinem Lied "Hemmige". Bereits Platon lobte die Scham als Stütze der Moral. Andere aber sehen in ihr ein Instrument der Unterdrückung.
Ist die Scham nun gut oder schlecht? Wofür sollten wir uns heute noch schämen? Und gewinnt die Scham mit der zunehmenden Moralisierung des Alltags an neuer Macht?
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 09.06.2023