• 26.05.2023
      09:05 Uhr
      Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD | 3sat
       

      Themen:

      • Zum Tod von Rock-Legende Tina Turner
      • Chinas langer Arm nach Deutschland - Wie Peking Dissidenten verfolgt
      • Die 3sat-Preisträgerin beim Berliner Theatertreffen
      • Die Vulkanfotografin Ulla Lohmann

      Tipps:

      • Filmtipp: "All the Beauty and the Bloodshed"
      • Musiktipp: "Hände hoch ich kann dich leiden"
      • Ausstellungstipp: Schätze aus Usbekistan

      Freitag, 26.05.23
      09:05 - 09:45 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      Stereo

      Themen:

      • Zum Tod von Rock-Legende Tina Turner
      • Chinas langer Arm nach Deutschland - Wie Peking Dissidenten verfolgt
      • Die 3sat-Preisträgerin beim Berliner Theatertreffen
      • Die Vulkanfotografin Ulla Lohmann

      Tipps:

      • Filmtipp: "All the Beauty and the Bloodshed"
      • Musiktipp: "Hände hoch ich kann dich leiden"
      • Ausstellungstipp: Schätze aus Usbekistan

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Cécile Schortmann
      • Zum Tod von Rock-Legende Tina Turner

      Mit Hits wie "We Don't Need Another Hero" rockte sich Tina Turner in die Herzen eines Millionenpublikums. Als "Queen of Rock 'n' Roll" machte sie einst Furore, doch die letzten Jahrzehnte lebte sie abgeschieden in der Schweiz am Zürichsee. Dort ist sie nun im Alter von 83 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Zahlreiche Hits überdauern bis heute: "What's Love Got To Do With It?", "Proud Mary" und "Be Tender with Me Baby" sind nur einige davon. Tina Turner wurde in den 1960er und 1970er Jahren im Duo mit ihrem damaligen Ehemann Ike Turner bekannt. Hits wie "River Deep - Mountain High" und "Nutbush City Limits" stürmten die Charts in vielen Ländern. Wie Turner erst viel später enthüllte, war die Ehe aber eine Tortur für sie. Ike schlug und drangsalierte sie. Diese düstere Seite zeigte auch die Filmbiografie "Tina - What's Love Got To Do With It?" (1994), mit Angela Bassett in der Oscar-nominierten Hauptrolle. 1976 trennte sich Tina Turner von ihrem Mann. Mit 45 Jahren strahlte sie dann wieder im Scheinwerferlicht: Das Album "Private Dancer" wurde 1984 ihr Solo-Durchbruch. Fortan füllte sie in aller Welt Stadien und Konzertsäle. Mit ihrer gewaltigen Stimme, gewagten Kostümen und überschäumender Energie versetzte sie vor allem in den 1980er und 1990er Jahren ein Millionenpublikum in Ekstase.

      Nach einer Abschiedstournee 2009 zog sie sich im Alter von 70 Jahren ins Privatleben zurück. Mit ihrem 16 Jahre jüngeren deutschen Partner Erwin Bach lebte sie seit den 1990er Jahren am Zürichsee in der Schweiz. Dort feierten die beiden 2013 ein rauschendes Hochzeitsfest. Turner nahm später sogar die Schweizer Staatsbürgerschaft an. An ihrem 80. Geburtstag im November 2019 wandte sich Turner mit einem kurzen Video an ihre Fans. "Ich sehe großartig aus, ich fühle mich gut", sagte sie damals lachend in die Kamera. Sie habe einige sehr ernste Erkrankungen hinter sich, das sei nun wie eine zweite Chance im Leben. Turner kämpfte gegen Darmkrebs und Nierenversagen. Ihr Mann spendete ihr 2017 eine seiner Nieren. In der Autobiografie "My Love Story" berichtete sie 2019 über viele schmerzhafte Erfahrungen im Leben. Turner hatte zwei leibliche Söhne, die - im Alter von 59 und 62 Jahren - vor ihr starben.

      Der Tod der Rock-Legende löste weltweit Betroffenheit aus. Stars aus der Film- und Musikbranche wie Mick Jagger, Diana Ross und Angela Bassett reagierten mit Trauerbekundungen und Würdigungen.

      • Chinas langer Arm nach Deutschland - Wie Peking Dissidenten verfolgt

      Um Dissidenten auch im Ausland weiterhin im Visier zu behalten, betreibt China in anderen Ländern sogenannte Übersee-Polizeistationen. Das Auswärtige Amt in Berlin hat die Volksrepublik aufgefordert, diese Stationen zu schließen. Denn diese Polizeistationen üben, so das Auswärtige Amt in Berlin, unerlaubt hoheitliche Aufgaben in einem fremden Staat aus.

      Jetzt muss die Bundesregierung einräumen, dass weiterhin ortsunabhängige chinesische Polizeibehörden existieren, die man nicht ohne Weiteres dichtmachen könne. Chinesische Dissidenten, die nach Europa fliehen konnten, fühlen sich deshalb auch hierzulande nicht sicher.

      • Die 3sat-Preisträgerin beim Berliner Theatertreffen

      Jedes Jahr kürt 3sat Theatermacher*innen aus der zehner Auswahl des Berliner Theatertreffens. Kulturzeit porträtiert den/die Gewinner*in 2023. In diesem Jahr ist es die Wiener Bühnenbildnerin Mirjam Stängl, die für das Bühnenbild für "Zwiegespräch" am Wiener Burgtheater ausgezeichnet wird. Der fand im Mainzer Staatstheater, mitten in ihrem Bühnenbild zu "Der staubige Regenbogen", statt.

      • Die Vulkanfotografin Ulla Lohmann

      In das Feuer blicken. Die Hölle. Ulla Lohmann kommt Vulkanen so nahe wie sonst niemand. Als erste Frau ist sie 600 Meter tief in den Krater eines Vulkans abgestiegen, bis sie direkt am Flammenmeer stand. Ein ebenso spektakuläres wie lebensgefährliches Vorgehen. Sie macht fantastische Fotos von Vulkanen, um die absolute Gegenwart zu spüren. Im Bildband "Vulkanmensc

      hen. Vom Leben mit Naturgewalten" hat sie ihre Aufnahmen nun veröffentlicht.

      "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.

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