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Stab und Besetzung
Moderation | Vivian Perkovic |
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Die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze ist angespannt. Zahlreiche Menschen kampieren derzeit bei eisigen Temperaturen im Grenzgebiet, während zwei größere Gruppen von Migranten zuletzt die Grenze von Belarus nach Polen durchbrachen. Die polnische Regierung und die EU werfen dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus Krisenregionen einfliegen zu lassen, um sie dann in die EU zu schleusen. Als Reaktion auf westliche Sanktionen gegen Belarus hatte er außerdem angekündigt, die Menschen auf ihrem Weg nach Europa nicht länger aufzuhalten. Polen reagierte darauf mit einer massiven Aufstockung der Zahl seiner Soldaten an der Grenze, der Errichtung eines Stacheldrahtzauns und der Verhängung eines Ausnahmezustands im Grenzgebiet. Außenminister Heiko Maas spricht sich derweil für Sanktionen gegen alle aus, die sich an der Schleusen von Flüchtlingen nach Belarus beteiligten: Die Europäische Union sei bereit, "hier klare Konsequenzen zu ziehen". Wir sprechen mit Raphael Bossong von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Er ist die Klimaanlage unseres Planeten und dennoch tragen die Menschen maßgeblich zu seiner Zerstörung bei: Seit Jahrzehnten wird der größte Regenwald der Welt - der Amazonas - wirtschaftlich ausgebeutet, abgeholzt und unter anderem für die Viehwirtschaft genutzt. Die Konsequenzen sind nicht nur für die Menschen vor Ort fatal, sondern auch für das Klima und die Zukunft unseres Planeten. Der preisgekrönte brasilianische Fotograf Victor Moriyama hat den schleichenden Tod des Regenwalds dokumentiert. Seine Bilder spiegeln die Klimakatastrophe in Großaufnahme wieder und ermöglichen einen Blick in Vergangenheit und Zukunft. Zu sehen sind sie in einer Ausstellung der Brasilea-Stiftung in Basel.
Städte sind Lebensraum: Doch nicht erst seit Corona zieht es immer mehr Menschen aus den Großstädten aufs Land und in die kleineren und mittleren Städte. Der Hauptgrund: Wohnraum ist in den Ballungszentren zu teuer. Doch was heißt das für die Mittelzentren, die dörflichen Kommunen? Wie wird hier Zukunft gestaltet, das Wohnen, aber auch das gesellschaftliche Miteinander?
Zwischen vorsichtigem Optimismus und regelrechter Angst changiert die Kulturszene im Jahr zwei der Pandemie. Obwohl Theater, Museen, Kinos und Co relativ uneingeschränkt wieder Publikum empfangen dürfen, kämpfen Kulturbetriebe nach der Wiedereröffnung nun mit enormem Besucherschwund. Wie wird die Pandemie die Rolle der Kultur verändern? Oder hat sie es schon? Welche Lehren lassen sich aus der Krise ziehen? Welche Gegenstrategien entwickeln Kulturarbeiter, um das Publikum zurückzugewinnen?
Ein Impf-Konzert in der Schweiz ist gefloppt, weil Impfgegner wohl Hunderte Tickets gebunkert hatten. Zum Konzert der Sängerin Danitsa und des Rappers Stress in Lausanne sind laut Schweizer Medien statt 500 nur circa 50 bis 100 Besucher erschienen. Mehrere Schweizer Musikstars unterstützen mit einer Gratis-Konzert-Tour die nationale Impfwoche. Impfgegner hatten schon im Vorfeld erklärt, die Impf-Konzerte sabotieren zu wollen.
"Kulturzeit" ist das werktägliche Kulturmagazin von 3sat. "Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 09.06.2023