• 18.04.2019
      20:15 Uhr
      Furcht vor dem Fremden Film von Eva Münstermann und Nicola Burfeindt | 3sat
       

      Wenn Fremdes stark abgelehnt wird, sprechen Wissenschaftler von Xenophobie. Evolutionspsychologen erklären die Furcht damit, dass davon früher das Überleben der eigenen Gruppe abhing. Professor Borwin Bandelow, Psychiater und Angstforscher: "Es ist ein Urangst-System, genauso wie die Angst vor Spinnen, und lässt sich nicht durch Worte oder Fakten überzeugen." Die Scheu vor fremden Menschen liege in unserer DNA - zunächst etwas biologisch Notwendiges. Die Psychologin Professor Beate Küpper untersucht in einem Experiment, wie hartnäckig sich Vorurteile halten.

      Donnerstag, 18.04.19
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Wenn Fremdes stark abgelehnt wird, sprechen Wissenschaftler von Xenophobie. Evolutionspsychologen erklären die Furcht damit, dass davon früher das Überleben der eigenen Gruppe abhing. Professor Borwin Bandelow, Psychiater und Angstforscher: "Es ist ein Urangst-System, genauso wie die Angst vor Spinnen, und lässt sich nicht durch Worte oder Fakten überzeugen." Die Scheu vor fremden Menschen liege in unserer DNA - zunächst etwas biologisch Notwendiges. Die Psychologin Professor Beate Küpper untersucht in einem Experiment, wie hartnäckig sich Vorurteile halten.

       

      Wenn Fremdes stark abgelehnt wird, sprechen Wissenschaftler von Xenophobie. Evolutionspsychologen erklären die Furcht damit, dass davon früher das Überleben der eigenen Gruppe abhing.

      Professor Borwin Bandelow, Psychiater und Angstforscher: "Es ist ein Urangst-System, genauso wie die Angst vor Spinnen, und lässt sich nicht durch Worte oder Fakten überzeugen." Die Scheu vor fremden Menschen liege in unserer DNA - zunächst etwas biologisch Notwendiges.

      Die Psychologin Professor Beate Küpper untersucht in einem Experiment, wie hartnäckig sich Vorurteile halten. In ihrer Forschung stellt sie vor allem fest, dass die Konstruktion der eigenen Identität in direkter Abhängigkeit zum Fremden und dessen vermeintlicher Andersartigkeit steht.

      Professor Carsten K. W. De Dreu in Amsterdam erforscht den Einfluss von Hormonen auf unser Verhalten gegenüber Mitgliedern fremder Gruppen.

      Die Dokumentation fragt: Wie sehr sind wir unseren evolutionären Wurzeln ausgeliefert, und wie sehr sind Sorgen und Ängste gesellschaftliche Konstruktionen? Außerdem zeigt sie, wie man in einer Bremer Grundschule Ängste ganz praktisch angeht: Dort steht Mitgefühl auf dem Lehrplan.

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      Donnerstag, 18.04.19
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
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